Dienstag, 27. Juli 2010

Ein super Wochenende

Am Samstagmorgen gings los und wir fuhren los in Richtung Rotorua. Die Fahrt dauerte rund 3 Stunden und ich konnte unterwegs einen ersten Eindruck über die Landschaft von Neuseeland gewinnen.
1. Es ist überall grün
2. Es ist hügelig
3. Es gibt Kühe und Schafe (In dieser Region fast mehr Kühe)
4. Es gibt riesige Farm-Gebiete
5. Man kommt auf der Strasse nicht vorwärts. ;)

In Rotorua selber stinkts! Und zwar nach faulen Eiern, das trifft wohl den Geschmack am Besten. Ich habe ja schon davon gehört, aber man muss es wohl selber erlebt haben. Schuld daran ist die Geologie, so hat es in dieser Region viele Geysire, sprudelndes Wasser und heisse Quellen. Sehr vulkanisch halt das Ganze und das führt zum gewöhnungsbedürftigen Geruch.

Sobald man ausserhalb des Stadtzentrums ist, merkt man allerdings fast nichts mehr davon. Wir fuhren auch sogleich zum Wald, wo der Bike-OL stattfand. Ich musste aber zuerst im nahegelegenen Bike-Shop noch ein Bike mieten. Meine Bike-OL oder allgemein Bike-Erfahrung ist ja nicht gerade erwähnenswert. Voller Tatendrang stürze ich mich ins Ungewisse. Die erste Überraschung erlebte ich nach dem Startsignal, als ich die Karte erblickte. GRÜN. Der Wald war grün auf der Karte, nicht wie normal "weiss" auf einer normalen OL-Karte. Das machte das Ganze im Massstab 1:20'000 schwer leserlich. Rot/Pink auf Grün ist halt nicht so das Optimum. Zusätzlich waren kleine Wege mit einem Pfeil markiert, was bedeutete, dass man diese "Tracks" nur in eine Richtung befahren durfte.
Ich wählte eine sichere Route zum Posten 1, um mich an alles zu gewöhnen. Nur leider fand ich den ersten Posten nicht wirklich schnell. Nach einer kurzen Suchaktion versuchte ich mich mit Posten 2. Die kleinen Wege zu sehen und finden ist das Eine, sie zu befahren das Andere. Dies kam dann so richtig zu Posten 3 zum Vorschein. Der Weg führte steil bergab und der Weg war gerade so breit, dass ihn ein Bike befahren konnte. Schanzen, Wurzeln, ... und was es sonst noch so alles gibt war alles vorhanden.
Der Wald war ein Traum. Jedes Biker-Herz würde höher schlagen, wenn man so was sehen würde. Der Wald war gemacht für Biker, das heisst, dass es praktisch nur Biker-Wege gab in diesem Wald. Und zwar der ganze Wald! Der Wald war ein Tschungel, was es zusätzlich speziell machte. Ich fand richtig Gefallen daran und suchte mir teilweise lieber die kleinen Wege, weil es einfach mehr Spass machte!

Das gäbe es in der Schweiz nicht
Nach dem Bike-OL gingen wir mit Jesse zur "Luge". Die Luge ist eine Art Rodelbahn, ausser dass man nicht auf "Schienen" den Hang hinter rast, sondern auf einer normalen "Strasse". Ausserdem interessiert es am Start niemanden, ob ein gewisser Abstand zum vorderen Wagen eingehalten wird oder nicht. Es gab drei verschiedene Strecken, vom Anfänger zum Fortgeschrittenen. Wir wählten zuerst die Einfachste und ich musste mich zuerst an die Steuerung und vor allem die Bremse gewöhnen. Wenn man lesen könnte, hätte man auch gewisst, dass man zum Bremsen ziehen muss und nicht stossen. Funktioniert hat beides, nur war die eine Variante nicht sehr effektiv.
Wir fuhren insgesamt 3x und es war ziemlich amüsant. Man kann auf diesen Dingern ziemlich schnell werden. Ich dachte mir zwischendurch, dass so was wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt würde. Aber ich bin ja in Neuseeland, wo nichts verrückt genug ist.

Heisse Quelle
Wir fuhren nach der "Luge" zum Campingplatz wo wir ein kleines Häusschen für 4 Personen gemietet hatten. Und bevor wir Abendessen machten, gingen wir zur Campingplatz-eigenen heissen Quelle. Es hatte 3 kleine Becken und das Wasser war um die 40° warm. Herrlich, wenn man dort drin sitzt und noch herrlicher weil es unter freiem Himmel war und noch besser, weil es einen Sternenhimmel hatte. Ist das noch zu toppen?

Am Morgen früh war es saukalt im Häusschen und ich fragte mich, wo bloss die Anderen 3 waren. Diese Frage war schnell beantwortet, als ich sah, dass die Badehosen verschwunden waren. Ein paar Minuten später sass auch ich wieder in der heissen Quelle und wärmte mich auf. Das ist definitiv ein super Ende und Start eines Tages, daran könnte man sich gewöhnen.

Massenstart-Rennen
Nach dem Frühstück musste ich mich entscheiden zwischen Geysir sehen und Bike-OL. Jennifer wollte nämlich keinen Bike-OL mehr machen (ich durfte dafür ihr Bike brauchen) und ging somit mit Jesse zum Geysir. Und ich habe mich für den Bike-OL entschieden, weil es mir so gut gefallen hatte in diesem Wald. Und auch, weil ich sowieso nochmals nach Rotorua muss, um all diese dampfenden Quellen und Geysire zu beobachten.
Die Wettkampf-Form war Massenstart mit Skore, also wer in 2 Stunden am meisten Punkte sammelt. Die Karte erhielt man ca. 20 Minuten vor dem Massenstart, um seine Route zu planen. Ich versuchte alle grossen Scores in meiner Route unterzubringen.
Eigentlich wollte ich gemütlich gehen und habe deshalb meine Video-Kamera in der Getränkehalterung untergebracht. Aber kurz nach dem Startschuss war schon klar, dass dies nichts wird. Der Ehrgeiz nach vielen Punkten war um einiges stärker als ich angenommen hatte.

Es war ein hartes Rennen und vor allem viel Steigung (weil ich die Posten mit den meisten Punkte wollte). Und wiederum war ich manchmal einfach zu wenig erfahren, um diese kleinen Wege (welche sonst wohl für Downhill-Rennen gebraucht werden) zu befahren. 10 Minuten vor dem Ziel führt das Ganze auch noch zu einem Sturz. Der Track war so steil, dass ich die Kontrolle über das Velo verlor und ich kopfüber landete. Die Kartenhalterung ging dabei gleich zu Bruch, so dass ich anschliessend den Karton selber am Lenker festhalten musste... passiert ist sonst nichts, ausser ein paar Schürfungen. Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass Click-Pedalen mit normalen Turnschuhen nicht das Idealste ist um zu biken.
Es war aber wieder ein toller Bike-OL und der Wald hat mich einmal mehr beeindruckt und ich fragte mich, ob es in der Schweiz auch Wälder gibt, die für Biker ausgelegt sind, also aus lauter Bike-Tracks bestehen?

Das war nun wirklich ein tolles, sonniges, lustiges und erlebnisreiches Wochenende. Und wieder zeigt sich, dass die Wahl, in einer Familie zu sein, einfach eine gute Idee war!

Freitag, 23. Juli 2010

Rangitoto Island

Heute machte ich mich also auf, die Gegend um Auckland etwas zu erforschen. Als erstes habe ich mir die Vulkaninsel Rangitoto ausgesucht. Um 09.15 fuhr meine Fähre. Es schien sogar die Sonne am Morgen, so dass ich einige Bilder der Skyline von Auckland machen konnte. Die Fahrt dauerte nur gerade mal 25 Minuten und ebenso viele Dollar kostete das Retourbillet. Ich war für alles vorbereitet, hatte also einen Rucksack dabei. Ich war überrascht, dass an einem Freitag so viele Leute auf der Fähre waren. Hauptsächlich wahrscheinlich eine Schulklasse.

Auf Rangitoto angekommen, liefen 99% der Leute nach rechts und somit zum direkten Weg auf den Vulkan. 1% dachte sich, der Masse zu folgen ist nicht so eine gute Idee und ging links. Direkt nach dem Ausstieg war klar, dass ich sowas noch nie zuvor gesehen hatte. Die schwarze Lava überall direkt am Wasser war ein Augenschmaus für jedes Fotografen-Auge. :) Kombiniert mit dem Grün und dem Blau und überhaupt mit all diesen Kontrasten... ich war froh hatte ich keine nervöse Schüler um mich während dem ich mich wieder darum kümmerte, ein Objekt möglichst gut in den Kasten zu bringen. An einem Baum hatte ich bestimmt 5 Minuten bis es aufgab ein gutes Bild zu machen ...

Ich lief also zuerst der Küste entlang und auf halbem Weg begann es auch schon zu regnen. Ich wechselte dann in meine Lauf-Sachen und Schuhe, dann war mir egal ob es nass wird. Als ich dann Richtung Vulkan-Spitze kam, waren schon lange keine anderen Leute mehr da. Aber leider blieb mir die Fernsicht verwehrt. Auf dem Abstieg besuchte ich noch die Lava Caves, wofür ich extra die Stirnlampe mittrug. Nur war diese Höhle gar nicht so gross wie ich das erwartet hatte. Und mit meiner Lampe konnte eh nicht viel an den Wänden erkennen.

Um 15.30 Uhr nahm ich die Fähre zurück nach Auckland. Es war jedenfalls ein gelungener Trip und ich werde bestimmt nochmals auf diese Insel zurück kehren, womöglich einfach um rennen zu gehen.

Zurück zu Hause kümmerte ich mich um mein Nachtessen, machte den Abwasch, räumte die Abwaschmaschine aus, sortierte Socken, Unterhosen ...

Und hier noch die Bilder der Insel:

Donnerstag, 22. Juli 2010

Oh my goodness!

Ich dachte ich hätte das Schlimmste überstanden. Heute Abend hatte ich wieder von 5.30 bis 8.30 pm Schule und ich traute meinen Augen nicht, als diese Chinesin (Die Redaktion berichtete bereits darüber), den Raum öffnete. Ich habe es also doch nicht geschafft, alle Kurse von ihr zu wechseln. Heute Abend stand Web Development an und ich erhoffte mir eigentlich ein bisschen mehr. Das Level ist schon nicht so hoch wie bei uns, aber eigentlich wusste ich das, bevor ich hierhin kam. Aber dass es so schlimm ist, wollte ich mir nicht erdenken. Jedenfalls, in diesem Kurs geht es um ASP .NET und PHP, wobei ich mit ASP .NET noch nie etwas gemacht habe. Ich bin sicher, es ist nicht so kompliziert, aber immerhin was Neues.
Was mir viel schwieriger fällt ist, nicht lauthals zu lachen zwischendurch (und einige Leser wissen wie es ist, wenn ich während der Schulstunde lachen muss). Ich kann sie zwischendurch einfach nicht verstehen oder aber es tönt so witzig. Wenn sie über etwas sehr begeistert ist, redet sie noch 3x schneller und man kann es noch weniger verstehen. Der einzige Trost, dass Joseph (der 3 von 4 Kursen mit mir besucht), der Neuseeländer ist, auch nicht alles versteht.

In allen Fächern, die ich nun belege, lerne ich wohl etwas, das ich noch nicht kenne. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Also nach diesem Semester sollte ich Bescheid wissen in C#, ActionScript, Lingo, Objective-C und Iphone-Entwicklung, ASP .NET und PHP5 (ich machte meistens PHP4-Websites/Skripts).

Nach der Schule nahm mich Joseph mit bis zu meinem Haus, obwohl er auf der Nordseite Aucklands wohnt. Die Neuseeländer sind halt schon nette Leute!

Mein MAC-Versuch
So, wir machen einen Zeitsprung zurück zum Mittag. Dann war ich nämlich schon in der Schule, weil ich meine Iphone-Entwicklungsumgebung aufsetzen wollte. Dazu hollte ich beim Studiengangleiter Chris einen USB-Stick mit dem OS X - Installer darauf. Ich musste jetzt also das OS X auf meinem USB-Stick installieren. Das dauerte und dauerte und zuerst verblieb ich im Büro von Chris ... bis dann eine, oder 2 (?) Stunden um waren. Dann wechselte ich in die Library, bis es nach 17 Uhr war, dann nahm ich den kleinen (Scheiss)-Laptop mit in die Schulstunde und vielleicht um 19.30 Uhr war es schlussendlich fertig. Ich konnte nun also meinen Laptop vom USB-Stick mit OS X starten. Sozusagen ein MAC, aber eben doch nicht. Und eben das "doch nicht" machte sich sehr stark bemerkbar. Es war soooooo langsam, dass mir fast das Gesicht einschlief. Als es nach 7 Minuten endlich aufgestartet hatte, musste man für jeden Klick ca. 5 Sekunden warten. Und so soll ich Iphone-Apps entwickeln - UNMÖGLICH! Ich weiss jetzt noch nicht was ich mache... aber jedenfalls habe ich angefangen nach billigen und gebrauchten MacBooks in Auckland Ausschau zu halten.

Aussichten aufs Wochenende
Morgen habe ich keine Schule, also werde ich anfangen, Auckland zu erkunden. Ich habe die Insel "Rangitoto" auf dem Programm. Diese ist in ca. 25 Minuten mit der Fähre vom Stadtzentrum erreichbar. Rangitoto ist eine inaktive Vulkaninsel, die mehrheitlich mit Wald überdeckt ist. Laut Pete gibt es auch noch eine Höhle, ich solle doch meine Stirnlampe mitnehmen. Werde mir das also morgen anschauen und hoffe, es ist nicht allzu schlechtes Wetter.

Am Samstag/Sonntag werde ich mit der Familie nach Rotorua fahren (ca. 3 Stunden) um dort Bike-OL zu machen. Ich bin sicher, ich werde sicher auch noch Tourist spielen, da es eine der bekanntesten Regionen Neuseelands ist. Wir werden in irgend einer kleinen Hütte übernachten und ich bin sicher einige "Hot Pools" werden nicht fehlen.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Regen und Rush-Hour

Heute durfte ich erfahren, was es heisst, wenn es wirklich Winter ist in Auckland. Ich nahm zum Glück heute auch einmal eine Jacke mit, nicht wie in den letzten Tagen. Zuerst aber fuhr ich nach Newmarket, um einen 32 GB - Stick aufzutreiben, den ich für die IPhone-Entwicklung brauche. Nachdem ich im 4. Laden war, bekam ich den dann auch. Dann einen kurzen Sprint zum Bahnhof hingelegt, sonst wäre ich zu spät in der Schule angekommen.

Das wäre eigentlich nicht weiter schlimm gewesen, denn der Lehrer verspätete sich sowieso. Wir waren ganze 6 Studenten im Zimmer! An dieser Stelle müsste ich eventuell noch erwähnen, dass ich zwar an einer Uni bin, aber irgendwie das mit den grossen Vorlesungen hier trotzdem nicht stattfindet. Es findet also auch Klassen-Unterricht statt wie ich mir das von der FH gewohnt bin. Nur sind es hier noch weniger Studenten. Ich glaube diese 6 von heute, sind nie mehr. :)

Das nächste Fach war Multimedia Programming, wie schon gestern, nur war es heute noch langweiliger. Aber wie dem auch sei, ist gut, habe ich noch ein Fach zum Entspannen. ;)

Zurück zum Winter. Als ich um 17.00 Uhr fertig war, packte ich mich in Pullover und Regenjacke ein und zückte meinen grandiosen kleinen Schirm. Der half eigentlich sozusagen nichts, weil es windete aus allen (!) Richtungen, so dass ich mehr Angst hatte um den Schirm als um sonst was. Nass wurde man sowieso überall, weil es eben von überall her Windböen gab.

Jetzt zur Rush-Hour: Um 17.00 Uhr nach Hause fahren zu wollen - unmöglich! Ich stellte mich optimistisch an die Bushaltestelle. Noch 9 Minuten - 5 Minuten - 2 Minuten - Due - Delay - ... ich war immer noch am Warten. Nach 10 Minuten warten (nach Delay), entschied ich mich spontan, die 10 Minuten zum Bahnhof zu laufen und den Zug zu nehmen. Die Strassen waren dermassen mit Autos überfüllt, dass ich dachte, der Zug ist sicherer. Der kam dann auch nur 3 Minuten verspätet. In Newmarket musste ich dann halt 20 Minuten auf meinen Zug nach Ellerslie warten, weil der Fahrplan nicht so gut abgestimmt ist. Ich war dann also um viertel vor 7 zu Hause.

Wer jetzt das Gefühl hat, ich hätte mich aufgeregt, dem ist nicht so. Nachdem ich meinen Love-Pod startklar gemacht hatte, hörte ich weder den Regen, noch den vielen Verkehr, noch den Kondukteur, der mein Billet abstempeln wollte. :) (Geld sparen kann nicht schaden...)

Dienstag, 20. Juli 2010

Zwei neue Fächer

Ich muss vielleicht zuerst einmal meinen harten Stundenplan etwas näher bringen.


MO

DI

MI

DO

11 am

Advanced Program Development




12 am



Advanced Program Development


1 pm




2 pm




3 pm


Multimedia

Programming

Multimedia

Programming


4 pm



5 pm



6 pm


Mobile Software Development


Web Application Development

7 pm



8 pm




Wie man sieht hat meine Woche nur 4 Tage und es beginnt frühestens um 11 Uhr. Das sieht schon nicht schlecht aus, würde ich sagen! Aber ich habe ja noch keine Woche hinter mir, so kann ich erst über die beiden Fächer heute erzählen.

Multimedia Programming
Wie der Name schon sagt geht es um Multimedia. Und zwar zuerst einmal allgemein, was ist Multimedia, wo kommt es zum Einsatz und was bedeutet es überhaupt. Wir werden also in diesem Fach selber noch Programmieren, oder vielleicht eher skripten. Wir verwenden Flash CS4 mit Action Script 3.0 und dann noch Macromedia Director mit Lingo, was diese Technologien genau sind, weiss ich noch nicht, aber könnte brauchbar sein. Wenn nicht, auch egal, es interessiert mich jedenfalls. Der Kurs ist ein Level 6 - Kurs, so sollte es nicht allzu hart werden. Es gibt zwei Tests und eine Gruppenarbeit die bewertet werden. Es gibt keine Schlussprüfung.

Mobile Software Development
Heute Abend um 17.30 - 20.30 hatte ich dann Mobile Software-Entwicklung. Ich hatte dies ja bereits im abgelaufenen Semester in der Schweiz, nur geht es jetzt um IPhone Entwicklung, was auch der Grund war, warum ich mich dafür eingeschrieben habe. Einer der Dozenten (es hat deren 3) ist einer aus der Praxis, der schon viele Apps entwickelt hat. Das hat man auch gemerkt wie er erzählt hat und gleich ins Programmieren ging. Na ja, das könnte ein sehr interessanter, aber zeitaufwendiger Kurs werden. Auf jedenfall bin ich motiviert und gespannt, was nächste Woche kommt. Jedenfalls haben wir einen Dell Mini PC erhalten und jetzt müssen wir uns einen USB-Stick (32 GB) zulegen. Von dem werden wir dann jeweils das MAC OSX starten, damit wir dann auch Apps entwickeln können. Nächste Woche muss ich eine Präsentation halten über eine mögliche App, die ich entwickeln möchte. Also, wenn jemand gerade eine gute Idee für eine App hat, soll er mir das doch freundlicherweise mitteilen. Es wird dann abgestimmt in der Klasse und wir werden nicht alle Apps entwickeln. Meine spontane Idee wäre eine Rezept-Datenbank, aber davon gibt es sicherlich schon viele Apps. ;) Ideen kann man mir auch per E-Mail schicken. :)

Nach der Lektion war es ja dann schon etwa viertel vor 9 und mein Bus wäre vielleicht ca. 21.20 gefahren, somit wäre ich nach 22 Uhr zu Hause gewesen. Darum fragte ich freundlich im Schulzimmer nach einer Mitfahrgelegenheit. :) Die eine Lehrerin (die aber auch Schülerin ist in diesem Kurs) meinte, sie müsse zwar in die andere Richtung, nehme mich aber mit. Sie lud mich dann also direkt vor dem Haus aus! So war ich bereits 21.15 Uhr zu Hause. Kaum die Türe endlich aufgekriegt (nachdem ich herausgefunden habe, dass man beide Schlösser drehen muss), wartete auch bereits Jennifer mit einem richtigen Znacht für mich (das hatte ich also nicht erwartet)! Es gab Teigwaren mit Erbsen, Rösli-Kohl, einen Maiskolben und einen fetten Lamm-Schenkel (oder wie man das nennt). Es war also köstlich!

So, dann bin ich mal gespannt, was der morgige Schultag so bringt!