Sonntag, 31. Oktober 2010

Yes, I can

Um Morgens um 05.00 verschlingte ich 4 Nutella-Brote. Danach lief ich zur Fähre um nach Devonport zu gelangen. Dort angekommen fror ich mit vielen Anderen um die Wette. Es war sehr kalt und windig. Es war noch dunkel und von Wärme nichts in Sicht. Um 06.10 startete der Marathon und ich sah mir den Start an. Ca. 15 Minuten später zeigte sich dann einen herrlichen Sonnenaufgang der zum Aufwärem einlud.


Ich vertrödelte die Zeit bis um 07.00 Uhr mit Aufwärmen, WC-Besuchen und Banane essen. Ich suchte mir einen Startplatz fast ganz vorne. Ich hatte ja insgeheim ein Ziel vor Augen - 1h 20 Minuten. Viel weiter vorne konnte ich nicht einstehen.

Dann ging es los. Ich hatte natürlich keine Ahnung, wie schnell ich unterwegs war und das zeigte sich dann auch beim Kilometer 1, dass ich langsam gestartet war. Ich hatte 04.00 bis zu KM 1, was zu langsam war. Ich setzte sofort einen Zwischensprint ein, um auf die Gruppe vor mir aufzuschliessen, bevor das Loch zu gross wurde. Das war ein cleverer Schachzug denn von da an, hatte ich einen Typen mit einem guten Speed, dem ich folgen konnte.

Der Halbmarathon war nicht flach so ging es ständig wieder rauf und runter, wodurch sich das Tempo ständig veränderte. Ich versuchte einfach einen guten Kilometerschnitt zu laufen und dem Typen dran zu bleiben. Es gibt nicht viel zu berichten bis so KM 11, bis sich meine beiden Wädli spürbar verhärteten. Sehr unangenehm. Aber da hiess es einfach mal auf die Zähne beissen. Das Nächste woran ich mich erinnern kann, ist eine braungebrannte Schöhnheit, die ich schnellstens überholen musste, sonst hätte ich mich nicht konzentrieren können. ;) Wie auch immer, das nächste war dann schon die Harbour Bridge! Das war eine stetige Steigung wo man so richtig beissen musste. Links die Skyline under Hafen, war ein super Anblick!

Nach der Brücke hängte mich mein treuer Kompane einfach so ab. Die Waden musste ich schon lange vergessen, die taten ziemlich weh. Aber dennoch vermochte ich das Tempo stetig zu steigern. Plötzlich kam ein gelbes Shirt von hinten und ich dachte mir, an dem muss ich einfach dran bleiben. Mein Kopf rannte mittlerweile nur noch und ich wurde immer schneller. Ich überholte sogar meinen Kumpel wieder. 1km vor Schluss begann ich den Zielsprint und es war ein langer Kilometer und ich weiss nicht, wie ich das schaffte... jedenfalls hiess es am Schluss: 1h 22min 11sec. Ich war mehr als happy. Ich lief als 36. von allen Gestarteten ins Ziel. :)


Die Bedingungen heute waren ideal, die Sonne schien nicht und es war nicht zu kalt, nicht zu warm. Manchmal etwas windig, aber sonst i.o. Wie ich diese Zeit schaffte, kann ich mir allerdings immer noch nicht erklären. Ich habe einen unberechenbaren Kopf ... und ich hatte kein Seitenstechen!

Webseite: www.aucklandmarathon.co.nz
Karte: Google Maps

Samstag, 30. Oktober 2010

Wettkampfvorbereitung

Neben dem Coiffeur, gab es doch noch Einiges zum Organisieren. So besass ich noch immer keine Startnummer und wusste noch nicht, wie ich an den Start gelangen soll. Zu diesem Zweck musste ich um 17.00 Uhr im Hafen sein, um meine Anmeldung noch offiziell zu machen. Überraschenderweise gab es dort keine Überraschungen. ;) Ich kriegte ein T-Shirt, meine Startnummer, Chip und das alles ohne etwas zu bezahlen. Und zudem, erhielt ich ein Fähre-Ticket, das doch sehr entscheidend war. Das hiess, dass ich die Fähre nehmen konnte für an den Start.
Da mein Start aber um 07.00 Uhr war und ich ja zuerst zur Fähre kommen musste, hatte ich ein logistisches Problem, weil noch kein Bus oder Zug morgens um 05.00 in Richtung Stadt fährt.
So habe ich kurzerhand beschlossen, im Stadtzentrum ein Bett in einem Backpacker Hostel zu buchen und somit wäre ich am Morgen nur 5 Minuten von der Fähre entfernt - perfekt.

Es kommt immer anders...
Ja, das alles organisiert, war eigentlich alles bereit für den Halbmarathon. Zurück im Bahnhof wollte ich den Zug nach Hause nehmen, um mein Zeugs zu packen um anschliessend wieder ins Hostel zurück zu kehren. Aber ich musste noch 20 Minuten auf meinen Zug warten, so ass ich mal ein Subway Sandwich in der Zwischenzeit.
Ich ass auf meinem Perron und sah schon auf dem Weg dorthin auf dem Perron nebendran etwas wegen "Extrazug" und "Rugby Spiel". Na ja, ich wusste ja von nichts. Bevor mein Zug ankam, ging ich einfach mal aufs andere Perron um mal zu schauen was da los war. Ich hatte wohl einen unwissenden Blick drauf, denn in dem Moment, kam Roger, Bill und Nick gelaufen und sagten "Brauchst du ein Rugby-Ticket, hier hast du es...". Mhh, ich wusste gar nicht was sagen, denn ich war gerade etwas überrumpelt. Aber da muss man ja nicht 2x überlegen und so kam es, dass ich mit diesen 3 Herren ans Rugby Spiel fuhr und das Rugby Spiel Auckland gegen Waikato schaute. :) Also Rugby ist auf jedenfall interessanter als Fussball und es geht etwas härter zur Sache... das neue Stadion in dem wir waren, wurde frisch aufgestockt. Ziemlich gross und natürlich auch nicht voll für dieses Spiel. Wir hatten aber super Plätze und wir sahen alles perfekt. Sie erklärten mir dann vorzu die Regeln ... ein richtig amüsanter Abend. :)) Und eine Fahne erhielt ich auch noch, was will man mehr.


Nick, Bill und Roger




Packen
Kein Wunder dauerte es so etwas länger, bis ich mal zu Hause war. Ich musste dann schnell alles packen, das zweite Mal 250g Teigwaren essen an diesem Tag und schon wieder los auf den Zug, damit ich den nicht verpasste. Schlussendlich war ich dann so etwa um 23.00 Uhr im Hostel. Ich ging dann gleich schlafen und stellte mal den Wecker um 04.30 Uhr. Glücklicherweise für meine Zimmergenossen brauchte ich den nicht, weil ich schlecht schlief (Vor allem wegen dem Baumstamm-Fäller unter mir).

Schnelle Frisur

Anstatt viel zu trainieren, dachte ich mir, ich gehe zum Coiffeur und versuche durch eine schnelle Frisur etwas Zeit gut zu machen am Halbmarathon. Ich rechnete mir aus, dass ich bestimmt pro Kilometer 5 Sekunden schneller bin mit kurzen Haaren...

So, und welche Version vom Beat ist nun besser?

Freitag, 29. Oktober 2010

Noch 1 Tag 18 Stunden

Es hat sich zwischenzeitlich ergeben, dass ich wahrscheinlich doch nicht starten kann am Halbmarathon. Grund dafür war, dass ich das Anmeldeformular an den falschen Ort geschickt habe. Die Dame, die es erhalten hat, hat mir nie zurück geschrieben. So wurde ich gestern skeptisch und habe es an die offizielle Stelle geschickt. Die Antwort war kurz und niederschmetternd. Ich war zu spät. Jeder, der mich kennt, gebe ich mich damit natürlich nicht zufrieden. In meiner Antwort habe ich genügend Dinge erwähnt, so dass im nächsten Mail stand, es ginge doch. :)

So, also, am Sonntag, 07.00 Uhr (Ortszeit), geht es los. Wie ich an den Start gelange (Die Fähre ist bestimmt schon ausgebucht), weiss ich allerdings noch nicht.

Hier habe ich noch ein Video aus dem Jahre 2008 gefunden:

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Es ist getan!


Wow... das waren mir noch Tage, die letzten 3. Nachtschichten inbegriffen. Doch es hat sich natuerlich gelohnt. Wir haben bis zuletzt noch an unserer iPhone App herumgebastelt und heute habe ich sie offiziell an Apple geschickt fuer das Review. Wenn alles gut laeuft, wird die App am 15. November (gaell Papi, hani guet usgsuecht das Datum) im App Store verfuegbar sein und ihr koennt euch ein Bild davon machen, was ich so gemacht habe.

Aber es war ja nicht nur das iPhone, heute praesentierte ich noch der Chinesin meine PHP-Webseite, die ich ja 2 1/2 Wochen zu frueh abgegeben hatte. Das sollte eigentlich eine gute Note geben. Ebenfalls heute musste ich dann noch mein C#-Programm praesentieren, das ich merheitlich in der letzten Nacht fertig gestellt habe. Dies sollte eigentlich ein A+ geben, wenn alles normal laeuft. Die Noten hier gehen von A+, A, A-, B, C, D, E .. mit C- besteht man noch. Ich waere eigentlich ueberrascht, wenn ich in irgend einem Fach eine Note ohne ein 'A' haette...

Mein naechster und letzter Besuch an der Schule wird am 16. November fuer meine Abschlusspruefung in C# sein. (Eigentlich muesste ich ja nicht mal gehen und wuerde das Fach bestehen....). Jetzt kehrt mal ein bisschen innere Ruhe ein und dann kann ich mir ueber meinen Trip Gedanken machen...

Sonntag, 24. Oktober 2010

Halbmarathon-Test in 1h 19min 54sec

Ich dachte mir heute, ich sollte doch endlich einmal für den Halbmarathon vom nächsten Sonntag trainieren. Ich hatte zwar noch müde Beine vom Wandern aber es musste einfach sein. Dafür bot sich hier ein Weg an, den ich schon einmal gemacht habe. Die Route sagt in der Broschüre 9.9km. Mein iPhone sagte mir das erste Mal 8.93km + 130m Steigung. Heute sagte mir mein iPhone 8.5km + 30m Steigung... na ja, die Steigung kann nicht sein, das kann ich bestätigen. Deshalb rechne ich mit den alten Angaben.
Ich machte heute den ganzen Weg 2x, das heisst rund 10.2km x 2, gibt 20.4 km. Also fast ein Halbmarathon.

Jedenfalls, wie genau ich das dann mit nächstem Sonntag vergleichen kann, das kann ich dann am 1. November beantworten. Mein Ziel war es, erstens, durch zu stehen und zweitens, wenn möglich beim zweiten Mal nicht allzu sehr verlangsamen. Ich habe beides geschafft. Für die erste Runde brauchte ich 39:44 und für die Zweite 40:10. Also ziemlich konstant.

Nach genauerer Analyse zeigte sich, dass ich in der zweiten Runde in den meisten Zwischenzeiten sogar schneller war:



Die Bedingungen wie Asphaltstrasse stimmten auch überein. Und das zeigte sich auch bei meinen Knien die ich zwischendurch spürte. Und ich fühle mich auch jetzt (Stunden nachher) noch immer ziemlich kaputt... ich brauche jetzt wohl eine Pause bis nächsten Sonntag. Und ja, die Sonne schien heute auch. Da ich ein Stirnband anhatte, sah das dann in etwa so aus (man muss gut schauen dass man es auf dem Foto sieht, Jennifer und Jesse fandens jedoch ziemlich amüsant):

Samstag, 23. Oktober 2010

Waitakere Ranges

Am Freitag habe ich beschlossen, für sicher eine Nacht in die Waitakere Ranges zu fahren. Dieses Gebiet ist nur gerade etwas mehr als eine Stunde von mir entfernt und bietet perfekte Wandermöglichkeiten.

Es dauerte ein bisschen bis ich endlich abfahren konnte, aber um 14.00 Uhr gings dann richtig los. Der Verkehr hielt sich noch so in Grenzen (Problem: Labour Weekend, alle Neuseeländer haben am Montag frei und machen deshalb etwas übers Wochenende). Mein erstes Ziel war Henderson Valley, ein kleines "Dorf" am Rande der Waitakeres, dort haben Jennifer und Peter zuvor gewohnt. Nicht weit davon gab es eine schöne Beat-taugliche-mit-Wasserfällen-übersähte Wanderung. Bevor ich aber dort ankam, musste ich mich auf der Strasse zurecht finden. Das war gar nicht mal so einfach, denn die wegweisenden Schilder war doch sehr klein ...

Ich fand aber die Wanderung (Fairy Falls) auf Anhieb und versuchte dann zuerst noch ein paar Geo-Caches auf meinem iPhone zu finden. Aber der Empfang war derart schlecht, dass ich dieses Unterfangen gleich wieder beendete. Die Wanderung war toll, wie immer, grün und Regenwald-artig. Man könnte meinen, dass es ja immer gleich aussieht (und auch meine Bilder...), aber irgendwie ist es eben doch immer wieder neu und spannend. Nach etwa einer halbe Stunde kam ich um die Ecke und whuumm, da stand er. Ein riesiger Wasserfall. Ziemlich eindrücklich. Vor allem cool, weil man direkt am Grund war. Nach ein paar Fotos folgte ich dem Weg zum oberen Ende des Wasserfalls. Und dort war ich dann irgendwie gleich nochmals baff, weil es einfach so weiterging mit Wasserfällen. Es sahen zwar alle gleich aus, aber dass es gleich so viele sind, schon nicht schlecht. Nicht alle schafften es dabei in die "Gefällt-mir"-Rubrik. Mein Wasserfall-Standard ist halt schon hoch...

Ich fuhr dann weiter in den Westen in Richtung Piha, wo ich übernachten wollte. Ich nahm dann aber die Abzweigung nach Karekare und lief da an die Beach ... und jetzt kommts. Schwarzer Sand.
Schwarzer Sand - das ist irgendwie magisch, speziell, muss man gesehen haben. Warum ist der Sand schwarz? Das war mal Lava... feingerieben und der Sand ist wirklich extrem fein. Und ja, schwarz, oder sage mal, dunkel, ist irgendwie komisch an einer Beach. Kein Wunder hatte ich plötzlich viele Sujets für Bilder...

Weiter ging es nach Piha, wo es natürlich auch nochmals eine solche Schwarze-Sand-Beach hatte. Ich buchte mich auf dem Motor-Camp ein und vertrödelte die Zeit bis zum Sonnenuntergang mit einmal mehr einem sehr zeitaufwändigen Nachtessen. Piha war bekannt für seine Sonnenuntergänge und so war ich gespannt. Das Stativ stellte ich schon mal bereit... und wäre da nicht einfach eine Welle gekommen und mein Stativ fast mitgenommen hätte, würde es auch noch besser funktionieren, als mit Salz und Sand im Getriebe... wie auch immer. Der Sonnenuntergang war gut, aber nicht fantastisch. Ich verstehe einfach nicht, warum es über dem Horizont immer noch so einen blöden Streifen haben wo die Sonne dahinter verschwindet bevor es richtig spannend wird.

Am Morgen fuhr ich zu einer Wanderung unweit vom MotorCamp entfernt. Es hatte auch dort einen Wasserfall (Kitekite Falls) und ich erreichte den nach gut 20 Minuten. Mein Güte, da war derjenige gestern nichts dagegen. Mächtig gross. Die zwei Neuseeländer die auch noch gerade da waren meinten nur: "Ah, das ist ein Baby-Wasserfall...". Ja mal schauen, was ich noch so alles finden werde in Neuseeland.
Ich verlängerte meine Wanderung mit verschiedenen Wegen und war dann wohl etwa nach 2 Stunden wieder zurück.

Ich fuhr dann noch zum Auckland City Walk. Und wie der Name halt schon verrät, ist es ein touristischer Walk. Der Parkplatz war jedenfalls voll. Der Weg an sich war auch nichts spezielles. Ich war auch nur am Anfang auf diesem Weg und nahm dann die Abzweigung für einen grösseren Loop. Dies führte mich auch noch zu einem Damm-See (was aber gar nicht sehenswert war). Die ganze Wanderung dauerte auch nochmals 2 1/2 Stunden. Und irgendwie war ich danach ziemlich auf der "Schnore". Ich spachtelte dann ein paar meiner Lieblings-Frühstücks-Mittagessen-Nutella-Brote und las ein Kapitel in meinem Buch. Dann gings zurück in Richtung Auckland weil ich ja an diesem Wochenende noch Vieles zu tun habe.

Aber eines ist sicher, die Waitakere Ranges sind ein Must wenn man in Auckland ist. Und ich werde wohl für einen Tag oder so auch nochmals gehen und ganz im Süden noch eine Wanderung machen.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Endspurt im Studium

Ich gehe übrigens noch zur Schule, schon vergessen? ;) Jedenfalls, ende nächster Woche ist mehr oder weniger Schluss hier. Aber bis dahin gibt es noch reichlich Arbeit.

In Multimedia Programming müssen wir unser Projekt (Flash Webseite) bis am Montagmorgen einreichen. Die iPhone App sollte am Dienstag fertig sein. Und bis am Mittwoch muss ich noch ein Programm in C# schreiben. Am Montag in einer Woche ist dann noch das letzte Assignment fällig (Webseite in PHP). Nur ist es so, dass ich dieses bereits abgeschlossen habe. (Wer glaubt mir das?)

Mein Fokus liegt im Moment klar beim iPhone. Wir müssen noch ein paar Probleme beheben und jegliche Rezepte suchen. Unsere Idee war eigentlich, eine Firma hier anzufragen, die uns Rezepte zur Verfügung stellen. Nur klappte das nicht so ganz. Nachdem wir 4 positive Rückmeldungen bekamen und sie ein zweites Mal kontaktierten hiess es unter anderem sie entwickeln nun selber eine iPhone App (mhh... das ist interessant).
Da ein Rezept nicht wirklich ein Copyright hat, gibt es im Internet Rezepte-Seiten, wo man Rezepte gebrauchen kann. Das ist jetzt also unser Weg, nur ist es sehr zeitaufwendig, da wir alles 1:1 kopieren müssen.$

Nach nächster Woche, steht dann eigentlich nur noch ein Fixtermin an der Schule an. Meine Abschlussprüfung im Fach "Advanced Program Development (C#)". Diese Prüfung ist leider erst am 16. November ...

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Auckland Marathon

Was für eine Möglichkeit. Vera hat einen Startplatz für den Marathon/Halbmarathon gewonnen, aber sie wird nicht starten. Startplätze sind bereits seit Wochen nicht mehr verfügbar. So kommt es, dass ich hingegen am Auckland Marathon, am 31. Oktober, starten darf. Ich werde allerdings NICHT den Marathon bestreiten, sondern den Halb-Marathon. Ich habe es mir zwar überlegt, aber es macht keinen Sinn ohne Training. Nachdem ich das Streckenprofil nochmals angeschaut habe, reicht auch völlig der Halbmarathon, denn man kann auch so über die Harbour Bridge rennen, die sonst für Fussgänger nicht zugänglich ist. Cool! Jetzt muss ich wieder mit Trainieren anfangen ... welche Zeit soll ich rennen?

Sonntag, 17. Oktober 2010

Eco-Tourist

Ich kam, sah und putzte... :) Ähm, ja das gilt vor allem in meinem Haus wo ich neben der Küche nun auch beinahe für die Wäscherei verantwortlich bin. Aber es geht dieses Mal eigentlich um etwas Anderes. Ich habe heute beim Aufräumen eines kleinen Parks geholfen und es ging darum in 2 Stunden soviel wie möglich Abfall zusammen zu suchen. Es war mehr oder weniger eine Beach mit kleineren Felsblocks daneben (siehe Bild). Man kann sich fragen (oder besser nicht), wie so viel Abfall dahin gelangt. Es ist einfach unvorstellbar, dass schon nur ich innert 2 Stunden 3 grosse Abfallsäcke gefüllt habe.

Hier räumten wir auf

So viele Abfallsäcke füllten wir

Nun, wie komme ich eigentlich dazu? Alles hat damit angefangen, dass ich Chris und Vera auf der Great Barrier Island getroffen hatte (Redaktion berichtete). Ich wollte seither mal mit den Beiden einen weiteren Geo-Cache suchen. Nun heute war auch eine Art Geo-Cache, nur war dies ein Anlass, wo es eben darum ging, der Umwelt etwas zurück zu geben und so kam es, dass dies mein erster Geo-Cache wurde.

Chris und Vera

Hier kommt jetzt mal eine Grafik, von dem was ich so alles gefunden habe:


Nach dem Anlass, fuhr ich mit Chris und Andrew (ein weiterer Geo-Cacher) los um in der Umgebung einige Geo-Caches zu suchen. Ich habe nun auch die iPhone-App um umliegende Caches zu finden und sogar um dorthin zu gelangen. Danke an GPS. Chris hatte ein richtiges GPS-Gerät das bis zu 2 Meter genau war. Mein iPhone schaffte es auf 9-17m Genauigkeit. Aber das kann ziemlich viel sein, wenn man nach einem "Zigarreten-Schachtel-Grösse"-Ding sucht. Jedenfalls es war ziemlich amüsant und witzig, wo die Dinger manchmal versteckt sind und wie lange man braucht um sie zu finden. Einzelne sind ziemlich einfach. Einer war so klein wie die Fingerspitze des kleinen Fingers... am Schluss sammelten wir 13 Caches in rund 4 Stunden. Ein voller Erfolg!

Ich glaube ich habe ein neues Hobby! Es ist eine super Art, die Gegend zu erkunden und vor allem Plätze zu sehen, die man sonst nie sehen würde. Und ich freue mich schon jetzt auf viele Caches die ich in Neuseeland noch finden werde.
Ich kann mir jetzt sogar vorstellen, mal Freude in einer Stadt zu haben. Denn es gibt etliche Caches zu finden und dann macht man wenigstens etwas Sinnvolles. :) Ich muss sagen, ich bin richtig begeistert davon. Jetzt muss ich mich nur noch vernünftig ausrüsten. Wer sponsert mir ein GPS-Gerät?

Ein kleiner Wasserfall direkt neben einem Cache

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Life at Unitec

Während dem Unterricht wurde ich plötzlich nach draussen gewunken und in einen anderen Raum mitgeschleppt. Wie man sieht, es hat sich gelohnt. :

Sonntag, 10. Oktober 2010

5x Top, 1x Flop

Dieses Wochenende fanden die Auckland und Nordinsel OL-Meisterschaften im Woodhil Forest statt. Da ich dachte, ich starte nicht Elite in der CH, wollte ich auch hier nicht Elite starten. Deshalb blieb auch ein wenig die Konkurrenz auf der Strecke. Vergleichen konnte ich mich aber allemal.

3 Sprints
Am Freitag hiess es 3x Vollgas geben. Gleich 3 Sprints a 5-8 Minuten standen auf dem Programm. Das toent locker, aber ehrlichgesagt, ist haerter von der Intensitaet her als 1x 15 Minuten. Zwischen den Laeufen musste man die Karte wechseln und konnte so viel Pause machen wie man wollte.
Ich hatte zwar noch schwere und harte Waedli vom Wandern, aber es war ja Sprint, da kenne ich nichts. So war es denn auch. Ich hatte mehr oder weniger 3 super Rennen, natuerlich am Limit. Es gab nur 3 Bahnen fuer alle Kategorien und somit die gleiche Bahn wie die Elite-Herren. Ich haette mich im Mittelfeld platziert und rund 2 Minuten verloren auf den Sieger. In meiner Kategorie gewann ich mit mehr als 6 Minuten Vorsprung. ;)


Karte Sprint 1
, Karte Sprint 2, Karte Sprint 3
Resultate
Zwischenzeiten

2 Mitteldistanz-Wettkämpfe
Am Samstag hiess es dann im Woodhill Forest 2 Mitteldistanz Rennen a ca. 20 Minuten zu absolvieren. Der Wald war einmal mehr ultra-schnell und mir wurde gleich klar, dass dies einfach etwas verlaengerte Sprints sind. Dementsprechend war mein Tempo hoch und erstaunlicherweise war das so, weil es ja im Wald ist und ich das normalerweise nicht hinkriege. Ich war technisch aber stets auf der Karte und hatte alles im Griff. Ich hatte 2 Super Rennen, obwohl ich im 2. Rennen ein paar komische Fehler machte. Muss noch erwaehnen, dass es Jagdstart war, aber der Sieger des ersten Rennens (das war ich), musste zuletzt starten.
Mit der Maenner-Elite konnte ich mich nicht vergleichen, dafuer hatte die Damen-Elite die gleichen Bahnen. Ich war in beiden Rennen schneller, 2 Minuten respektive 1 Minute. Und schneller als die erste Damen-Elite ist gut zu wissen. :)

Karte Mitteldistanz 1, Karte Mitteldistanz 2
Resultate
Zwischenzeiten 1, Zwischenzeiten 2

Langdistanz
Ich weiss nicht, wo meine Gedanken waren waehrend der Langdistanz, aber ganz bestimmt nicht beim OL. Wahrscheinlich bei Andrea und ihrem Geburtstagsfest. Rien ne vas plus, hiess es nach wenigen Posten. Obwohl es wieder im Woodhill Forest war, verstand ich die Karte ueberhaupt nicht. Es war viel undeutlicher als gestern, wie Tag und Nacht war meine Leistung - katastrophal. Ich durfte mich auch heute mit der Damen-Elite vergleichen und ich wuerde sagen, dass wenn man 16 Minuten auf die Siegerin verliert, dass man etwas nicht so gut gemacht hat. Dass ich nur 1 Minute auf den Sieger in meiner Kategorie verloren habe, troestet nicht ueber meine miserable Leistung hinweg.

Karte Langdistanz
Resultate
Zwischenzeiten

Rangierungen
1 - 1 - 2, ist ja eigentlich nicht schlecht. :) Aber stolz bin ich nur auf den Sprint und die Mitteldistanz. Ich darf mich jetzt wohl "Auckland & North Island Champion of Sprint and Middle distance" nennen. ;)

Donnerstag, 7. Oktober 2010

In Ehren an Steve Lee

Ich habe vom Unfall von Steve Lee in den USA gehört und das trifft natürlich auch einen wie mich, denn Gotthard hatte auch Beat-freundliche Musik. Ich denke da an Songs wie "Angel", "Heaven" oder "One life, one soul".

Dienstag, 5. Oktober 2010

Mein Paradies

Die Insel, die ich in den letzten 4 Tagen bewandern durfte, ist einfach perfekt... perfekt für mich. Ich musste aber auch einen Preis dafuer bezahlen, nicht nur finanziell.



Fully booked
Am Morgen musste ich zuerst noch ein paar Dinge einkaufen gehen, bevor ich startklar war. Ich rechnete genügend Zeit ein, um mit den ÖV zum Flughafen zu kommen. Ich war dennoch weitaus der erste zum Check-In. 15kg waren erlaubt und ich hatte mit 20kg schon mal Übergewicht. Man kann sich jetzt fragen, was ich denn alles mitschleppte... man braucht halt so Einiges für eine mehrtätige Wanderung. Das fängt mal bei einem Zelt, Mätteli, Schlafsack an und dann alle Kleider für alle Wetter und natürlich das Essen. Auf jeden Fall musste ich dafür bezahlen. Sie meinte, dass Flugzeug voll ausgebucht sei und es könnte sein, dass sie das Zelt erst mit dem nächsten Flug mitnehmen können und das tönte schon etwas komisch...

Ich musste dann halt fast eine Stunde am Gate warten und fragte mich schon ein bisschen, wann denn all die Anderen Leute kommen. Es löste sich dann alles ziemlich schnell auf. Der Flieger war sehr klein. Soo klein, dass ich sogar verstand, warum man auf das Gewicht schauen muss. Der Flieger war mit 8 Personen (inkl. Pilot) mehr als voll und die Beinfreihheit war nicht vorhanden. Ich fragte mich dann noch, warum die Frau neben mir (Jessica) kein Übergewicht bezahlen musste...

Mitfahrgelegenheit gesucht...
Auf dieser Insel gibt es nicht viel, vor allem aber nicht viele Leute. Und von denen die es hat, kann man davon ausgehen, dass sie erstens ziemlich "laid-back" sehen und freundlich sind. So kann man auch ohne Hintergedanken an der Strasse entlang laufen und den Daumen rausstrecken. Es ging nicht lange, da hielt auch schon das erste Auto. Dieser nahm mich aber nur bis zur ersten Kreuzung mit. Von da lief ich zu Fuss, bis ein Van einfach so anhielt und fragte, ob ich mitfahren moechte. So kam ich immer etwas weiter... schlussendlich lief ich ein ziemliches Stueck zu Fuss, bis mich Chris und Vera (aus Auckland) aufluden. Sie fanden dann, dass sie die Beach auch anschauen kommen und mich somit direkt zu meinem Campingplatz fuhren. Chris und Vera sind Geo-Cacher. Ich weiss nicht, wer schon davon gehoert hat. Jedenfalls gibt es ueberall auf der Welt so verschiedene Orte, wo eine kleine Box mit einem Logbuch versteckt ist. Im Internet werden dann die verschiedenen Orte mit Laengen- und Breitengrade ausgetauscht und man kann dann diese Orte mittels eines GPS-Geraetes aufspueren. Moderne Schatzsuche, so etwa in der Art. Jedenfalls haben sie mir gesagt, dass sie am Morgen bei einem kleinen Wasserfall waren und dort eine Box versteckt haben. Ich schrieb mir das mal hinter die Ohren ...

Erster Wanderweg
Da ich noch relativ frueh dran war, erkundete ich mich mal einen ersten Wanderweg, der einfach so ein stuendiger Loop war. Ich merkte bald, dass mir die Wanderwege einfach zusagen. Es hatte irgendwie was Spezielles und doch war es einfach nur ein Wanderweg durch viel Gruen. Jedenfalls die zweite Haelfte fuehrte der Klippe entlang und das war schon spektakulaer. Zurueck im Camping machte ich dann nicht mehr viel, kochte mir ein wenig Pasta und irgendwann versuchte ich zu schlafen, und das am 20.00 Uhr...

Meine Matratze
Ich schlief sehr schlecht ... und ich merkte auch bald wieso. Meine Matratze war staendig wieder flach - Luft raus. Scheisse. Irgendwo hatte sie wohl ein kleines Loch und entleerte sich so etwa ueber eine Zeitspanne von 15 Minuten. Ich konnte dann immer Einschlafen, aber erwachte bald wieder weil es einfach unbequem war... und als ich dann mal schlief, wachte ich auf, weil ich fror. Es war saukalt. Normalerweise ist die Taktik, wenig anzuziehen im Schlafsack, immer aufgegangen bei mir, aber ich schlotterte. So musste ein Thermo und eine Kappe her. Dann ging es mehr oder weniger, war aber trotzdem immer wieder wach und fragte mich, wie lange es wohl noch dauern wuerde, bis es Morgen wuerde...

Ein langer Weg ...
Ich war bei der Harataonga Beach und ich musste zum Windy Canyon, wo ich eigentlich meine richtige Wanderung starten wollte. Ich dachte mir, es sei nicht so ein Problem, jemanden zu finden, der da hoch faehrt, weil das eine der Attraktionen ist. Zuerst einmal musste ich zur Hauptstrasse hoch laufen. Das war dann schon mal ein Weilchen und von dort fuehrte die immer ansteigende Strasse hoch zum Windy Canyon. Ich wuenschte mir nichts Sehnlicheres als ein Auto... aber es kam kein Einziges. Es kam mir dann mal in den Sinn, ob es daran liegt, dass es Sonntagmorgen ist. Gegen Ende hoffte ich einfach, dass jetzt nicht noch ein Auto kommt, sonst wuerde mich das nerven... mehr als 1 1/2 Stunden brauchte ich, bis zum Start der Wanderung zu gelangen. Und ich hatte schon einige Hoehenmeter in den Beinen. Das Gewicht des Rucksackes machte mir eigentlich mehr zu schaffen, denn dies war meine erste richtige Wanderung mit grossem Rucksack seit Australien...

Windy Canyon
Nun, die richtige Wanderung startete jetzt und fuehrte zuerst durch diesen Canyon mit riesigen Felsen und steilen Anstiegen. Der Wanderweg bestand meistens aus Treppenstufen und liess mich wissen, dass mir noch einige Muskel fehlen. Der schmale Wanderweg fuehrte dann ueber eine Ebene wo man eine super Aussicht ueber die Gegend erhielt. Weit vorne konnte ich sogar jemanden sehen und war ziemlich ueberrascht. Es war eine Gruppe von jungen Malaysianern, die ich mit meinem 4x schwereren Rucksack im Eiltempo hinter mir liess.

Treppenstufen
Der letzte lange Anstieg bis zum Gipfel wurde kuerzlich erneuert und bestand jetzt hauptsaechlich aus Treppenstufen. Ziemlich hohe Stufen wuerde ich sagen. Rucksack-freundlich war es jedenfalls nicht gebaut, manchmal musste ich schauen wie ich mit meinem Rucksack durch komme. Aber ich war dennoch froh ueber die Stufen, wuesste nicht wie ich sonst da hochgekommen waere. Oben angekommen genoss ich die Aussicht ueber die Insel und habe mich im Logbuch eingetragen.

Steiler Abstieg
Der Abstieg war ziemlich steil und rutschig. Hier hatte es leider keine Stufen. Und ich muess jetzt vielleicht noch erwaehnen, dass ich mir evtl. Wanderschuhe zulegen sollte und nicht mit meinen Running Schuhen einen Berg erklimmen sollte. Wie dem auch sei, ich hielt mich gut auf dem Weg - auch dank einigen Baeumen. Der Weg fuehrte mer oder Weniger einem Bach entlang und dies eroeffnete mir immer wieder perfekte Foto-Objekte.

Baden neben einem Wasserfall
Irgendwann kam eine Bruecke von wo man einen kleinen Wasserfall sehen konnte. Es hatte auch ein schoenes Seelein dort und einfach die Stimmung war famos. Ich konnte nicht anders und musste da runter. Anschliessend verbrachte ich einige Zeit an diesem schoenen Ort und ging sogar baden. Es war ziemlich kalt!! Aber herrlich, ein sensationelles Gefuehl. Ich fuehlte mich wie auf Wolke 13.

Ich hasse Strassen
Der Weg fuehrte dann immer mehr Richtung Meer und ich kam dann an einer Huette vorbei, wo ein Australier uebernachtete. Ich hatte aber einen anderen Plan und wollte an einer Beach uebernachten. Dafuer folgte ich der Waldstrasse und ja, es wollte nicht mehr enden. Ich war doch schon sehr muede und eine langweilige Strasse gab mir gerade noch den Rest. Nach fast einer Stunde kam ich bei meinem Campingplatz an und war nur froh. Die naechste Stunde lag in meinem Zelt und tat einfach nichts. Dann wollte ich aufstehen und ich verspuerte noch nie dagewesene Schmerzen - meine Schultern. Es fuehlte sich grauenhaft an. Und obendrein hatte ich auch den Wolf - perfekt.
Dass meine Nacht ohne funktionierende Matratze und Schultern, die eigentlich etwas Weiches begruesst haetten, nicht so toll war, muss ich ja nicht erwaehnen.

Einfach nur weg von der Strasse
Am Morgen musste ich den gleichen Weg auf der Strasse zurueck zur Huette laufen und war dann froh, einen anderen Weg nehmen zu koennen. Der Weg war der Kiwiniki-Track. Ich dachte der fuehrt da irgendwie 'flach' der Kueste entlang. Aber wie komme ich auf die Idee 'flach'. In Neuseeland gibt es nichts Flaches. So war es denn auch, ich machte sehr viele Hoehenmeter, aber ja, der Weg war genial. Er fuehrte durch den Busch, dann konnte man wieder eine Beach sehen oder auch runter gehen, der Wanderweg war mit Moos ueberwachsen und man musste zwischendurch kleine Baeche ueberwinden. Der Weg gab mir so viel zurueck, da konnte ich die Anstrengung wieder vergessen.
Nach 3 Stunden (anstatt 4 wie angegeben) kam ich wieder zur Waldstrasse und war noch nie so froh, diese zu sehen. ;)

Bach-Huepfen
Kurz auf der Strasse, nahm ich auch schon wieder einen anderen Wanderweg, der fuehrte einem Fluss entlang und man musste diesen sicher 10x ueberqueren. Und bei jeder Ueberquerung war es einfach soo schoen, da musste ich einfach ein paar Fotos machen. Dieser Weg war soooo schoen, einfach genial. Ich war ja wieder einige Zeit unterwegs, aber nach diesem Weg spuerte ich ueberhaupt keine Schmerzen mehr, das Fotografieren und einfach die geniale Natur gaben mir so viel Energie...

Letzte Nacht
Ich kam dann endlich bei meinem Campingplatz an und war nicht lange allein. Und das war schon etwas Spezielles auf dieser Insel. Der Australier (aus Alice Springs), den ich gestern gesehen hatte, uebernachtete auch dort. So hatte ich das erste Mal auch etwas Gesellschaft. War plauderten hauptsaechlich ueber Wanderungen und was er schon alles fuer grosse Tracks gemacht. Ziemlich eindruecklich. Ich habe ihm dann mal versucht, OL zu erklaeren. ;)

Keine Box
Ich startete sehr frueh in den letzten Tag, um 07.00 Uhr und die Sonne war noch nicht oben. Ich wanderte zuerst zu diesem kleinen Wasserfall, den ich mal erwaehnt habe. Dort haben Chris und Vera eine Box versteckt. Aber leider, und ich bin wirklich enttaeuscht, konnte ich die Box nicht finden und somit meinen Namen nicht eintragen... :( Ich suchte bestimmt eine halbe Stunde lang und musste es dann aufgeben. Ich hatte ja kein Empfang, sonst haette ich Chris angerufen...

Der Lohn fuer die harte Arbeit
Mein Tagesziel, bevor der Flieger fliegt, waren die Hot Springs. Ich war so gespannt, diesen Ort zu sehen, dass ich nicht einmal Fruehstueck ass. Ich flog fast dahin. Anstatt 75 Minuten brauchte ich 40 Minuten dahin zu kommen. Und ich gebe zu, ich hatte richtig hohe Erwartungen und sie wurden fast alle erfuellt. Der Dampf ueber dem Bach fehlte mir ein bisschen. Jedenfalls, es war ein Bach mit warmem Wasser. Jetzt bitte stelle man sich das mal vor. Man ist in den "Bergen" und man kann sich einfach in den Bach legen und das warme Wasser geniessen und einfach 'da-sein'. Genau so war es! Herrlich, genial und ich war nun mittlerweile auf Wolke Nr. 23 angelangt oder so. Ich lag im Bach und habe es einfach genossen. Ich verbrachte sicher eine Stunde dort, bevor ich dann aber weiter musste.

30 Minuten
Zurueck von den Hot-Springs musste ich der "Hauptstrasse" in Richtung Flugfeld folgen. Ich hatte genuegend Zeit eingerechnet um alles selber laufen zu koennen, wenn es denn sein muesste. Aber zum Glueck lud mich dann auf halbem Weg noch eine nette Dame auf und ich war genuegend frueh dort. Der Flug dauerte wieder nur 30 Minuten und ich war wieder in der grossen, menschenvollen Stadt angekommen.

Zusammenfassung
Ich weiss nicht, wie es in diesem Text daher kommt, aber ich bin Feuer und Flamme fuer diese Insel. Es war ein Paradies persoenlich fuer mich. Diese Wanderwege, das Gruen, das Wetter, das Moos, die Palmen, das Farn, die Beaches, die Wasserfaelle, die Bergbaeche, Hot Springs, schoene Zeltplaetze, keine Leute, perfekte Fotomoeglichkeiten, ... es war einfach magisch von Anfang bis Schluss. Es war gigantisch, meisterhaft, gewaltig, sensationell... ein Traum! Perfekt!

Karte Great Barrier Island

Freitag, 1. Oktober 2010

Ab auf die Insel!

Ich habe gerade spontan für heute Samstag (es ist jetzt 01:00 Uhr), um 14.00 Uhr einen Flug gebucht zur Great Barrier Island. Das Wetter ist gut und da musste ich reagieren. :) Nun, ich werde dort bis am Dienstag sein, habe also jede Menge Zeit herumzuwandern. Nehme mein Zelt und Kocher mit und ja, mal schauen. Habe nichts so genau geplant. Ich laufe einfach mal los. Muss nur schauen dass ich genügend zu Essen mitnehme... Zivilisation dort drüben ist rar.

Also, schönes Wochenende allerseits... ich sollte mir jetzt überlegen, was ich alles mitnehmen muss.