Samstag, 20. November 2010

Mücken vs Beat – 1:0

Ich fuhr also gestern Abend tatsächlich noch in die Waitakere Ranges. Das Paar aus Tschechien habe ich nicht mehr getroffen. Es war schon sehr spät, als ich am süd-westlichsten Zipfel der Waitakeres in Whatipu ankam. Es führte eine ziemlich enge und wendige Strasse auf Gravel bis dorthin und ich dachte es endet nicht mehr. Und es war ja auch schon eher dunkel. Dort hatte es eine Lodge und einen Zeltplatz, der $15 gekostet hätte. Aber da ich kein Bargeld dabei hatte, beschloss ich 300m zurück bei einem Parkplatz zu übernachten. Es hatte anscheinend niemand etwas dagegen, weil es kam niemand.

Jetzt hatte ich Hunger und dachte mir mal ich koche mir mal wieder Pasta, das habe ich ja schliesslich schon lange nicht mehr gehabt. Nach dem Essen beschloss ich dann mal die Schiebetüre zu schliessen. Es summte und summte in meinem Van. Ich kenne das Geräusch einer Mücke, wenn sie um die Ohren schwirrt. Aber es war eben nicht nur eine Mücke. Dutzende Mücken befanden sich in meinem Van und nach 30 Minuten totschlagen gab ich auf. Ich verkroch mich in meinem Schlafsack und dachte, ich könnte schlafen. Ehrlichgesagt weiss ich nicht mal, ob ich einmal richtig schlief. Die Mücken waren immer da und ich hatte das Gefühl ich sei überall verstochen. Jedenfalls, dieses Duell haben sie gewonnen…

Am Morgen ging es los mit den Wanderschuhen. Diese Wanderung war in meinem Wanderbuch auch drin und somit „musste“ ich diese natürlich noch gemacht haben. Der Weg führte wie immer durch den Busch und irgendwann sah man auch darüber hinweg bis zur „schwarzen“ Beach. Den Wasserfall, den die Wanderung versprach, fand ich nicht. Ich war dann etwas schnell unterwegs und so entschied ich mich, noch eine Ecke dran zu hängen, um einen Geocache zu finden. Nur dumm, dass ich den dann nicht mal fand. Die Aussicht war aber gut, trotz schlechtem Wetter.

Dann ging es für mich auf der Gravel Road zurück, bis ich wieder zur Originalwanderung kam. Jetzt ging es der Küste entlang auf dem Rücken. Zwei Geocaches hatte es unterwegs die ich nach mehrmaligen Versuchen doch noch fand. Das Wetter war etwas besser und ich sah zwischendurch sogar die Sonne. Sonst war es aber düppig und ich schwitzte literweise…

Ich war dann nach etwa 3 (anstatt 4) Stunden zurück beim Van. Ich fuhr wieder ans Ende der Strasse und lief noch zur Beach um einmal mehr den schwarzen Sand zu bestaunen. Dort hatte es auch noch einen Geocache. Zurück beim Van entschied ich mich noch zu den 20 Minuten entfernten Caves zu laufen. Die grösste Cave war schon ziemlich riesig.

Nachricht aus Tschechien?
Nachdem ich alles gemacht hatte, was ich wollte, ging es wieder in Richtung Auckland. Unterwegs hatte ich dann endlich wieder Empfang mit dem Handy und prüfte, ob die Tschechen mir schon ein E-Mail geschrieben haben, ob sie immer noch mitkommen wollten. Dem war nicht so.

Ab in den Osten
Ich zögerte nicht lange und entschied mich, meinen Trip halt alleine zu starten. Ich kann auch gut alleine reisen. Ich kann ja den Leuten das Glück (mit mir zu reisen) nicht aufzwingen… ;)

Auf dem Weg nach Taurange kam mir in den Sinn, dass Jennifer mal Hot Pools in Miranda erwähnt hatte. Ich war noch nicht an der Abzweigung vorbei und so ging es nach Miranda. Dort angekommen, besuchte ich dann diese Hot Pools. Luxus. Es war herrlich. Meine müden Beine regenerierten sich wie von Geisterhand, nur wurde ich ordentlich müde. Es war auch schon 18.00 Uhr und so entschied ich mich, beim Caravan Park direkt neben den Hot Pools zu übernachten. Das Gute ist, dieser Caravan Park hat seine eigenen Hot Pools und so kann ich morgen früh auch nochmals rein springen

1 Kommentar:

  1. Ein Foto Tschechien ist eine tolle Idee, ich bin sicher, es ist interessant für Leute, die reisen wollen. Aber für mich gab es genügend eine Website und eine Videoüberprüfung der Kreuzfahrt, die ich kaufen wollte Kreuzfahrt Norwegen Island Grönland . Ich mochte die Foto-Landschaften, ich war inspiriert von der schneebedeckten Welt und der erstaunlichen Natur der Archipel von Island. Ich habe viel fotografiert. Viel mehr als in ein Fotobuch passen würde.

    AntwortenLöschen