Unglaublich! Gestern zur Mittagszeit (!) gab es erneut ein Erdbeben in Christchurch mit der Stärke 6.3. Diesmal war das Beben aber näher am Stadtzentrum und nur in 5km Tiefe. Gebäude, die seit dem 4. September 2010 bereits angeschlagen waren, bekamen jetzt wohl noch den Rest.
Das Schlimme ist aber, dass es zur Mittagszeit passierte und die ganze Stadt voller Leute war. Bereits jetzt redet man von mehr als 60 Toten...
Unvorstellbar, wenn ich denke, dass Adi und ich erst noch vor einigen Tagen zusammen durch die Innenstadt liefen und zum Beispiel auch mehrere Male bei der Kathedrale vorbei kamen....
Ich versuche auch so bald als möglich mit Alistair und seiner Familie Kontakt aufzunehmen, ob alles in Ordnung ist bei Ihnen. Ausserdem befinden sich auch noch Ofer und Raviv (Israel) in Christchurch.
Dienstag, 22. Februar 2011
Montag, 14. Februar 2011
Ich bin zu Hause!
Nach 7 Monaten Neuseeland war nun Schluss. Ich bin am 14. Juli 2010 gestartet und am 14. Februar 2011 zurück gekehrt. Eine lange Zeit, die trotzdem so schnell vorbei ging. Die 4 Monate Studium in Auckland gingen wie im Flug vorbei und ich freute mich riesig aufs Reisen. 3 Monate lang habe ich mit meinem Van beide Inseln unsicher gemacht - meine fahrende Wohnung war genial!
Hier ein paar kleine Statistiken:
- ~ 12'000 Bilder (42 GB)
- 31 Panoramas (3 GB)
- 465 Videos (73 GB)
- 2 Stativ
- 1 kaputtes Objektiv
- 20'200km gefahren
- ~ 912km gewandert (ohne Steigung) auf ca. 26 'richtigen' Wanderungen
- 9 Great Walks
- 150km im Kayak
- 38 Nächte in Hütten
- 5 Nächte im Zelt
- 3 Missionen erfolgreich (Alle Great Walks, Kiwi sehen, Kiwi Schild nach Hause nehmen)
Ich wurde herzlich am Flughafen begrüsst und der Alltag geht bald weiter. Ich war bereits wieder im Büro und nächster Montag beginnt mein letztes Semester.
Hier ein paar kleine Statistiken:
- ~ 12'000 Bilder (42 GB)
- 31 Panoramas (3 GB)
- 465 Videos (73 GB)
- 2 Stativ
- 1 kaputtes Objektiv
- 20'200km gefahren
- ~ 912km gewandert (ohne Steigung) auf ca. 26 'richtigen' Wanderungen
- 9 Great Walks
- 150km im Kayak
- 38 Nächte in Hütten
- 5 Nächte im Zelt
- 3 Missionen erfolgreich (Alle Great Walks, Kiwi sehen, Kiwi Schild nach Hause nehmen)
Ich wurde herzlich am Flughafen begrüsst und der Alltag geht bald weiter. Ich war bereits wieder im Büro und nächster Montag beginnt mein letztes Semester.
Sonntag, 13. Februar 2011
Ein einmaliges Erlebnis zum Schluss!
Wie langweilig wäre es doch, den letzten Tag nur in Christchurch und am Flughafen zu verbringen. Da gibt es viel Bessere Dinge, die man hier machen kann. Wir haben uns zum Schluss noch ein Leckerbissen aufgespart - DELFIN SCHWIMMEN. Das kann man in Kaikoura machen.
Morgens um 05.00 Uhr waren wir bereits wach und assen Früchtebrot. Um 05.15 Uhr mussten wir nämlich schon da sein. Es ging dann nicht lange und da mussten wir uns in einen Neopren-Anzug einkleiden. Schnorkel und Maske und Flossen durften natürlich auch nicht fehlen. Nach einer 10-minütigen Busfahrt gelangten wir zu unserem Boot.
Es war ja noch früh am Morgen und deshalb war auch die Sonne noch nicht aufgegangen. Während den nächsten 15 Minuten durfte ich dann wohl der schönste Sonnenaufgang während meiner 7 Monate Neuseeland geniessen - wunderbar. Als dann im rötlichen Licht auch noch einige Delfine anfingen zu springen, war der Moment perfekt.
Aber das war natürlich noch nicht alles. Wenig später mussten wir uns wasserbereit machen und nach dem Horn-Signal gings los ins kühle Nass. Was dann passierte, kann man in Worten nur schlecht ausdrücken - das muss man erlebt haben. Delfine überall. Plötzlich taucht einer direkt neben dir auf und du erschrickst, aber nur beim ersten Mal, weil das war ab jetzt der Normalfall. Sie schwammen auch direkt auf dich zu. Unzählige von Delfinen. Man musste ständig Geräusche in den Schnorchel machen, das lockte die Delfine an. Hatte man mal einen Spielgenossen, konnte man Kreise drehen und er Delfin machte dasselbe... es war einfach nur gigantisch.
Beim zweiten Wassergang tauchte ich ein ins Wasser und sah auf einen Blick wohl ein Dutzend Delfine. Dumm nur, dass dann der ganze Schwarm nur vorbeischwamm und nicht wirklich an uns interessiert wat. Dieses Mal dauerte es nur 5 Minuten und wir mussten zurück zum Boot.
Der dritte und letzte Wassergang war nochmals richtig toll mit etlichen von Delfinen. Die Delfine heissen Dusky Delfine und sind wirklich sehr verspielt. Einfach einmalig das Ganze, ich kann es nur immer wieder sagen.
3. Mission
Nach den Delfinen mussten wir noch 2 1/2 Stunden nach Christchurch fahren. Dort besuchten wir Alistair und ich konnte sogleich auch meine 3. Mission zu 100% abschliessen. :=)
Bye Bye New Zealand
Und nun sind wir am Flughafen und haben bereits unsere 51.3 Kilogramm eingecheckt und warten jetzt noch eine Stunde bis wir boarden müssen. Nach 7 Monaten Neuseeland ist jetzt Schluss und es war eine geile Zeit, die ich nicht missen möchte. Die letzten 4 Tage mit schönem Wetter haben noch einen sehr schönen Abschluss ergeben.
CH-Nummer
Da ich nun Neuseeland verlassen werde, könnt ihr alle die NZ-Natel-Nummer löschen und wieder mit meiner CH-Nummer ersetzen. Wer sie nicht hat, hat genügend Möglichkeiten mich zu kontaktieren.
Morgens um 05.00 Uhr waren wir bereits wach und assen Früchtebrot. Um 05.15 Uhr mussten wir nämlich schon da sein. Es ging dann nicht lange und da mussten wir uns in einen Neopren-Anzug einkleiden. Schnorkel und Maske und Flossen durften natürlich auch nicht fehlen. Nach einer 10-minütigen Busfahrt gelangten wir zu unserem Boot.
Es war ja noch früh am Morgen und deshalb war auch die Sonne noch nicht aufgegangen. Während den nächsten 15 Minuten durfte ich dann wohl der schönste Sonnenaufgang während meiner 7 Monate Neuseeland geniessen - wunderbar. Als dann im rötlichen Licht auch noch einige Delfine anfingen zu springen, war der Moment perfekt.
Aber das war natürlich noch nicht alles. Wenig später mussten wir uns wasserbereit machen und nach dem Horn-Signal gings los ins kühle Nass. Was dann passierte, kann man in Worten nur schlecht ausdrücken - das muss man erlebt haben. Delfine überall. Plötzlich taucht einer direkt neben dir auf und du erschrickst, aber nur beim ersten Mal, weil das war ab jetzt der Normalfall. Sie schwammen auch direkt auf dich zu. Unzählige von Delfinen. Man musste ständig Geräusche in den Schnorchel machen, das lockte die Delfine an. Hatte man mal einen Spielgenossen, konnte man Kreise drehen und er Delfin machte dasselbe... es war einfach nur gigantisch.
Beim zweiten Wassergang tauchte ich ein ins Wasser und sah auf einen Blick wohl ein Dutzend Delfine. Dumm nur, dass dann der ganze Schwarm nur vorbeischwamm und nicht wirklich an uns interessiert wat. Dieses Mal dauerte es nur 5 Minuten und wir mussten zurück zum Boot.
Der dritte und letzte Wassergang war nochmals richtig toll mit etlichen von Delfinen. Die Delfine heissen Dusky Delfine und sind wirklich sehr verspielt. Einfach einmalig das Ganze, ich kann es nur immer wieder sagen.
3. Mission
Nach den Delfinen mussten wir noch 2 1/2 Stunden nach Christchurch fahren. Dort besuchten wir Alistair und ich konnte sogleich auch meine 3. Mission zu 100% abschliessen. :=)
Bye Bye New Zealand
Und nun sind wir am Flughafen und haben bereits unsere 51.3 Kilogramm eingecheckt und warten jetzt noch eine Stunde bis wir boarden müssen. Nach 7 Monaten Neuseeland ist jetzt Schluss und es war eine geile Zeit, die ich nicht missen möchte. Die letzten 4 Tage mit schönem Wetter haben noch einen sehr schönen Abschluss ergeben.
CH-Nummer
Da ich nun Neuseeland verlassen werde, könnt ihr alle die NZ-Natel-Nummer löschen und wieder mit meiner CH-Nummer ersetzen. Wer sie nicht hat, hat genügend Möglichkeiten mich zu kontaktieren.
Samstag, 12. Februar 2011
40% Great Walk
Heute sollte es regnen, aber das tat es nicht wirklich. Es war sehr bewölkt und sah so aus, als es nächstes beginnen würde. Aus diesem Grund beschlossen wir, etwas zu machen, das man auch bei Regen machen kann. Nämlich Rennen. Und da ich die Wanderung schon gelaufen war, war Rennen eine gute Alternative! Unser Gepäck bestand aus dem Camelbak-Rucksack mit 2 Liter Wasser, 7 Riegeln und 1 Videokamera und 1 iPhone mit Cyclemeter-App.
Wir buchten das 09.00 Uhr Wassertaxi. Wir waren dann etwas überrascht, dass wir noch am Land ins Boot einsteigen mussten. Ein Traktor hat uns dann samt Anhänger und Boot an den Beach gefahren. Da es noch Low Tide war, ging es erst mal ein Weilchen, bis wir ans Wasser kamen. Der Traktor leistete vollen Einsatz und wäre wohl bald in den Wellen untergangen – aber wenigstens waren wir jetzt mit dem Boot auf bekanntem Untergrund.
Die Fahrt dauerte rund 1 Stunde und dann kamen wir bei der Bark Bay an. Die Sonne zeigte sich schon ein bisschen und die Hoffnung war gross, dass das Wetter gut wird.
GPS gestartet und Schuhe wieder montiert, ging es los. Die ersten paar Kilometer ging es mehrheitlich durch das Inland. Aber bald war klar, dass das Wetter besser wird. Die Sonne zeigte sich immer mehr. Wir kamen dann an ein paar schönen Stellen vorbei wo man erkennen konnte, wie schön das türkisfarbene Wasser und der goldene Sand aussehen.
In Torrent Bay angekommen, querten wir das Meer bei Low Tide. Das musste ich Adi schliesslich auch noch zeigen. Und da soll mal noch einer behaupten wir könnten nicht über das Wasser gehen. ;)
Das Ganze war ein kleiner Umweg, denn wir rannten anschliessend zum Cleopatras Pool (das Einzige Teilstück, das ich vor 1 ½ Monaten noch nicht sah). Angekommen, waren wir begeistert. Es war niemand da, grünliches Wasser mit Wasserfall im Hintergrund. 2 Minuten später war Adi am planschen, 10 Minuten später dann auch endlich der Kopf unter Wasser. Ich tat ihm das wenig später gleich. Unterdessen hatte aber Adi noch eine „Rutschbahn“ entdeckt, die vom Wasserfall in den Pool führte. Wohl nicht ganz legal das Ganze. Aber es sah lustig aus und Adi schien Freude daran zu haben – denn es folgte noch ein 2. und 3. Durchgang.
Genug pausiert, starteten wir zum letzten Teilstück unseres Halbmarathons. Ich führte die ersten 15 Minuten an, dann übernahm Adi das Zepter. Und wie. Ich konnte ihm ja kaum folgen. Da frage ich mich schon – kaum 7 Monate weg – ist Adi zum Super-Athlet mutiert... Glücklicherweise wollte er dann plötzlich doch ein paar Schritte normal laufen – da hatte ich nichts dagegen.
2 Kilometer vor dem Ende legten wir einen Schwimmstopp ein bei einem schönen Beach. Mit Schuhen und Laufhosen gingen wir im klaren Wasser baden. Eine meiner ersten und letzten wirklichen Bade-Aktionen im Meer während meinen 7 Monaten...
Wer kennt den Effekt vom Salzwasser auf den Wolf? Ich kenne ihn jetzt – und ich sage euch, es brennt. Die restlichen Kilometer waren kein Spass. Aber da muss man halt durch!
Ein gelungener Tag bei schlussendlich sonnigen 30°. So schön kann ein Regentag sein. Das Eis und das kühle Fanta hatten wir nach den 21.91km und 362 Meter Steigung redlich verdient.
Letzter Abend
Wir sind nach dem Abel Tasman Nationalpark weiter gefahren an die Ostküste nach Kaikoura. Hier haben wir ein Cabin in einem Motel gefunden – 7 Betten, 1 Dusche und WC, alles für uns. Das letzte Abendessen in Neuseeland haben wir in einem Restaurant genossen. Gepackt ist auch schon halbwegs, also alles bereit für den morgigen Tag.
Wir buchten das 09.00 Uhr Wassertaxi. Wir waren dann etwas überrascht, dass wir noch am Land ins Boot einsteigen mussten. Ein Traktor hat uns dann samt Anhänger und Boot an den Beach gefahren. Da es noch Low Tide war, ging es erst mal ein Weilchen, bis wir ans Wasser kamen. Der Traktor leistete vollen Einsatz und wäre wohl bald in den Wellen untergangen – aber wenigstens waren wir jetzt mit dem Boot auf bekanntem Untergrund.
Die Fahrt dauerte rund 1 Stunde und dann kamen wir bei der Bark Bay an. Die Sonne zeigte sich schon ein bisschen und die Hoffnung war gross, dass das Wetter gut wird.
GPS gestartet und Schuhe wieder montiert, ging es los. Die ersten paar Kilometer ging es mehrheitlich durch das Inland. Aber bald war klar, dass das Wetter besser wird. Die Sonne zeigte sich immer mehr. Wir kamen dann an ein paar schönen Stellen vorbei wo man erkennen konnte, wie schön das türkisfarbene Wasser und der goldene Sand aussehen.
In Torrent Bay angekommen, querten wir das Meer bei Low Tide. Das musste ich Adi schliesslich auch noch zeigen. Und da soll mal noch einer behaupten wir könnten nicht über das Wasser gehen. ;)
Das Ganze war ein kleiner Umweg, denn wir rannten anschliessend zum Cleopatras Pool (das Einzige Teilstück, das ich vor 1 ½ Monaten noch nicht sah). Angekommen, waren wir begeistert. Es war niemand da, grünliches Wasser mit Wasserfall im Hintergrund. 2 Minuten später war Adi am planschen, 10 Minuten später dann auch endlich der Kopf unter Wasser. Ich tat ihm das wenig später gleich. Unterdessen hatte aber Adi noch eine „Rutschbahn“ entdeckt, die vom Wasserfall in den Pool führte. Wohl nicht ganz legal das Ganze. Aber es sah lustig aus und Adi schien Freude daran zu haben – denn es folgte noch ein 2. und 3. Durchgang.
Genug pausiert, starteten wir zum letzten Teilstück unseres Halbmarathons. Ich führte die ersten 15 Minuten an, dann übernahm Adi das Zepter. Und wie. Ich konnte ihm ja kaum folgen. Da frage ich mich schon – kaum 7 Monate weg – ist Adi zum Super-Athlet mutiert... Glücklicherweise wollte er dann plötzlich doch ein paar Schritte normal laufen – da hatte ich nichts dagegen.
2 Kilometer vor dem Ende legten wir einen Schwimmstopp ein bei einem schönen Beach. Mit Schuhen und Laufhosen gingen wir im klaren Wasser baden. Eine meiner ersten und letzten wirklichen Bade-Aktionen im Meer während meinen 7 Monaten...
Wer kennt den Effekt vom Salzwasser auf den Wolf? Ich kenne ihn jetzt – und ich sage euch, es brennt. Die restlichen Kilometer waren kein Spass. Aber da muss man halt durch!
Ein gelungener Tag bei schlussendlich sonnigen 30°. So schön kann ein Regentag sein. Das Eis und das kühle Fanta hatten wir nach den 21.91km und 362 Meter Steigung redlich verdient.
Letzter Abend
Wir sind nach dem Abel Tasman Nationalpark weiter gefahren an die Ostküste nach Kaikoura. Hier haben wir ein Cabin in einem Motel gefunden – 7 Betten, 1 Dusche und WC, alles für uns. Das letzte Abendessen in Neuseeland haben wir in einem Restaurant genossen. Gepackt ist auch schon halbwegs, also alles bereit für den morgigen Tag.
Freitag, 11. Februar 2011
1 1/2 Stunden Action!
Für heute hatten wir etwas Spezielles gebucht – nämlich eine Quad Bike Tour. Nachdem ich es in Australien nie geschafft hatte, eine solche Tour zu machen wurde es nun höchste Zeit. Das Wetter war grandios heute und für Westküste-Verhältnisse eher aussergewöhnlich. ;)
Aber zuerst mussten wir den Morgen noch irgendwie durchbringen. Dazu fuhren wir noch zum Cape Foulwind und besichtigten einen nicht sehr spektakulären Leuchtturm. Danach fuhren wir noch zur nahe gelegenen Seelöwen Kolonie. Von dieser Gruppe waren aber nicht gerade viele am Land. Etwa 2 oder 3 Seelöwen konnten wir aus der Distanz erspähen.
Spass pur!
Nun war es an der Zeit, zum Ort des Geschehens zu fahren. Wir waren eine Gruppe von 4. Das Lustige war, die anderen Beiden waren auch Schweizer. Der Instruktor hat uns dann innerhalb von einer Minute schnell die Funktionsweise des Quad erklärt. Das ging etwas schnell. Ich musste dann ab und zu nachfragen. Es wurde also nicht lange gezögert und wir waren mit Gummistiefeln, Helm und schneller, gelber Brille unterwegs.
Zuerst hat mich das ständig durchgeschüttelt und ich war mehr beschäftigt die Gangschaltung richtig zu handhaben. Ich war der erste Fahrer hinter dem Instruktor, weil ich der einzige Anfänger war. So war ich auch ständig unter Druck, damit es den Anderen nicht langweilig wird hinter mir.
Wir sind auf einem 15 ha grossen Gelände herum gefahren, wo es alles vordefinierte Quad Bike Spuren hat. Es ging über Stock und Stein, Wald und Wurzeln, Sand und Wasser. Kurven gab es auch und dann musste man das Gewicht richtig verteilen, man wollte ja nicht umkippen und $30 Strafe bezahlen.
Bei einem Fluss konnten wir noch durch das Wasser fahren. An einigen Stellen gab es Schlammlöcher und man musste aufpassen, dass man nicht stecken blieb. Aber das gelang nicht immer. So ist sicher jeder einmal stecken geblieben und es dauerte dann immer ein wenig, bis der Quad wieder draussen war.
Wenn man in einer solchen Gruppe unterwegs ist, kann es auch schnell mal vorkommen, dass man den Anschluss verliert. Aber wir haben uns jeweils schnell wieder gefunden.
Es war echt sehr viel Spass und das Geld auf jeden Fall wert!
Neuseelands längste Hängebrücke
Auf dem Weg in Richtung Nelson haben wir noch einen Stopp eingelegt bei der längsten Hängebrücke. Wir mussten sogar $5 bezahlen, damit wir drüber laufen konnten. Wenigstens konnten wir auf der anderen Seite noch eine 15 Minuten Wanderung anhängen, wo man noch die Schlucht etwas besser erleben konnte. Die Brücke an sich ist nett, aber nicht gerade der Höhepunkt. Das Seilbähnli neben dran wo man wie auf dem Spielplatz von A nach B fahren kann war zu viel des Guten. Dafür haben wir zum Glück nicht bezahlt!
Aussichten
Wir sind nun in Marahau (Nördlich von Nelson) angekommen. Wir werden hier übernachten und uns morgen den Abel Tasman Track ansehen, beziehungsweise ich werde ihn Adi zeigen.
Aber zuerst mussten wir den Morgen noch irgendwie durchbringen. Dazu fuhren wir noch zum Cape Foulwind und besichtigten einen nicht sehr spektakulären Leuchtturm. Danach fuhren wir noch zur nahe gelegenen Seelöwen Kolonie. Von dieser Gruppe waren aber nicht gerade viele am Land. Etwa 2 oder 3 Seelöwen konnten wir aus der Distanz erspähen.
Spass pur!
Nun war es an der Zeit, zum Ort des Geschehens zu fahren. Wir waren eine Gruppe von 4. Das Lustige war, die anderen Beiden waren auch Schweizer. Der Instruktor hat uns dann innerhalb von einer Minute schnell die Funktionsweise des Quad erklärt. Das ging etwas schnell. Ich musste dann ab und zu nachfragen. Es wurde also nicht lange gezögert und wir waren mit Gummistiefeln, Helm und schneller, gelber Brille unterwegs.
Zuerst hat mich das ständig durchgeschüttelt und ich war mehr beschäftigt die Gangschaltung richtig zu handhaben. Ich war der erste Fahrer hinter dem Instruktor, weil ich der einzige Anfänger war. So war ich auch ständig unter Druck, damit es den Anderen nicht langweilig wird hinter mir.
Wir sind auf einem 15 ha grossen Gelände herum gefahren, wo es alles vordefinierte Quad Bike Spuren hat. Es ging über Stock und Stein, Wald und Wurzeln, Sand und Wasser. Kurven gab es auch und dann musste man das Gewicht richtig verteilen, man wollte ja nicht umkippen und $30 Strafe bezahlen.
Bei einem Fluss konnten wir noch durch das Wasser fahren. An einigen Stellen gab es Schlammlöcher und man musste aufpassen, dass man nicht stecken blieb. Aber das gelang nicht immer. So ist sicher jeder einmal stecken geblieben und es dauerte dann immer ein wenig, bis der Quad wieder draussen war.
Wenn man in einer solchen Gruppe unterwegs ist, kann es auch schnell mal vorkommen, dass man den Anschluss verliert. Aber wir haben uns jeweils schnell wieder gefunden.
Es war echt sehr viel Spass und das Geld auf jeden Fall wert!
Neuseelands längste Hängebrücke
Auf dem Weg in Richtung Nelson haben wir noch einen Stopp eingelegt bei der längsten Hängebrücke. Wir mussten sogar $5 bezahlen, damit wir drüber laufen konnten. Wenigstens konnten wir auf der anderen Seite noch eine 15 Minuten Wanderung anhängen, wo man noch die Schlucht etwas besser erleben konnte. Die Brücke an sich ist nett, aber nicht gerade der Höhepunkt. Das Seilbähnli neben dran wo man wie auf dem Spielplatz von A nach B fahren kann war zu viel des Guten. Dafür haben wir zum Glück nicht bezahlt!
Aussichten
Wir sind nun in Marahau (Nördlich von Nelson) angekommen. Wir werden hier übernachten und uns morgen den Abel Tasman Track ansehen, beziehungsweise ich werde ihn Adi zeigen.
Donnerstag, 10. Februar 2011
Raus aus der Stadt
Als dann der Van weg war, gingen wir Einkaufen. Zum Beispiel brauchten wir Messer, Gabel und Löffel. Irgendwie komisch, sich um Dinge zu kümmer, die vorher mit dem Van selbstverständlich waren. Aber ich bin froh, ist der Van jetzt weg – jetzt können wir den Rest noch voll auskosten und dann mit dem Hybrid-Turbo-Wagen direkt an den Flughafen fahren und dort abgeben.
Nächste Station war noch etwas mehr im Zentrum. Dazu kann ich nur sagen, dass meine 3. Mission nun zu 50% abgeschlossen ist.
Dann fuhren wir noch ganz in die Stadt und trafen Raviv und Ofer (kannte ich vom Rees-Dart Track). Raviv hatte mich gester zufällig in der Stadt gesehen. Es war jedenfalls lustig, die Beiden nochmals zu sehen. Wir gingen in eine Bar etwas Trinken und quatschten dann noch dumm um die Wette.
Es war dann höchste Zeit, endlich die Stadt zu verlassen. Nach drei Tagen City hatten wir endlich genug – auch vom vielen Fast Food den wir verschlangen. Unser nächstes Ziel war der Arthur’s Pass. Wohin genau und was wir machen könnten, wussten wir noch nicht. 20km vor dem eigentlichen „Pass-Dorf“ fanden wir einen Campingplatz an einem See und schlugen dort mein Zelt auf. Man merkte, dass Adi noch nicht viele Male Zelten war in seinem Leben. ;)
Das Kochen stellte sich dann als etwas schwierig dar. Wir mussten nur mit einem Kocher auskommen und meinen kleinen Camping-Pfannen. Und dafür hatten wir echt zu viel vor. Zwiebeln anbraten, Fleisch braten, Zucchini, Peperoni und Pilze dünsten und dann natürlich noch Pasta kochen und schlussendlich alles zusammen mischen. Spätestens das Mischen war wieder unmöglich. Gut war es allemal! Zum Bild: Beat’s Portion (links), Adi’s Portion (rechts).
Avalanche Peak
Strahlendblauer Himmel, so was hatten wir schon länger nicht mehr gesehen. Das wollten wir natürlich ausnutzen und starteten zu einem Berg. 7km insgesamt mit ca. 1100 Metern Steigung. Zuerst ging es denn Wald hoch und danach immer schön auf dem Bergrücken hoch bis zum Gipfel. Der Weg war alles Andere wie eine Autobahn, sondern man brauchte doch ab und zu beide Arme um sich hoch zu ziehen. Adi’s Tagesform liess etwas zu wünschen übrig, aber wir meisterten die Besteigung dennoch in 1h 45 Minuten anstatt in 4 Stunden! ;=) Die Aussicht vom Gipfel war grandios.
Wir kamen da oben dann noch Besuch von einigen Keas (grosse, gemeine Vögel), die vor allem am Lunch von ein paar anderen Wanderern interessiert waren. Die Vögel an sich sind aber sehr schön anzusehen. Wer findet den Kea auf dem Bild?
Der Abstieg war nicht der gleiche Weg als der Aufstieg – das war gut. Bergab ging es trotzdem ziemlich steil und das mag ich noch immer nicht richtig. Unten auf dem Parkplatz konnte ich meine Beine so richtig spüren.
Devil’s Punchbowl
Wir waren aber noch nicht direkt beim Auto und so machten wir noch einen kleinen Abstecher zu einem grossen Wasserfall (Devil’s Punchbowl). Der Weg dorthin war touristisch, das heisst es hatte viele Treppenstufen (rauf und runter) und die töteten mich fast. Bei der Aussichtsplattform war dann Schluss und man konnte nicht näher ran. Der Wasserfall war ziemlich imposant, nicht wie meine Bilder.
Weiterfahrt an die Westküste
Wir versuchten danach nochmals unser Glück mit der Westküste und dem Wetter. Es stellte sich heraus, dass wir Glück hatten. Die Sonne schien. Etwas ganz Neues. Wir fuhren bis zu den Pancake Rocks. Auch eine Touristenattraktion. Die Felsen, welche direkt am Meer sind, haben eine spezielle Form und wurden wohl durch das Wasser so cool geformt. Zusätzlich gibt es durch die Wellen immer wieder Orte, wo das Wasser hoch spritzt und das sieht ziemlich toll aus. Obwohl es touristisch ist, der 30-minütige Stopp und die Glacé haben sich auf jeden Fall gelohnt!
Minigolf-Duell
Wir sind nun in Westport angelangt. Hier übernachten wir für einmal ganz luxuriös (letzte Nacht hatte ich kein Mätteli im Zelt). Wir haben auf dem Campingplatz ein Cabin gemietet. Das ist so ein kleines Häuschen mit zwei Betten.
Bevor wir kochten, lieferten wir uns aber noch ein sehr spannendes Duell auf den extrem spannenden Minigolf-Bahnen (viel Ironie). Am Schluss gewann ich mit 2 Schlägen Vorsprung. ;)
Aussichten
Die letzten drei Tage brechen an und wir haben für morgen schon was vor, aber das können wir an dieser Stelle natürlich nicht schon verraten.
Nächste Station war noch etwas mehr im Zentrum. Dazu kann ich nur sagen, dass meine 3. Mission nun zu 50% abgeschlossen ist.
Dann fuhren wir noch ganz in die Stadt und trafen Raviv und Ofer (kannte ich vom Rees-Dart Track). Raviv hatte mich gester zufällig in der Stadt gesehen. Es war jedenfalls lustig, die Beiden nochmals zu sehen. Wir gingen in eine Bar etwas Trinken und quatschten dann noch dumm um die Wette.
Es war dann höchste Zeit, endlich die Stadt zu verlassen. Nach drei Tagen City hatten wir endlich genug – auch vom vielen Fast Food den wir verschlangen. Unser nächstes Ziel war der Arthur’s Pass. Wohin genau und was wir machen könnten, wussten wir noch nicht. 20km vor dem eigentlichen „Pass-Dorf“ fanden wir einen Campingplatz an einem See und schlugen dort mein Zelt auf. Man merkte, dass Adi noch nicht viele Male Zelten war in seinem Leben. ;)
Das Kochen stellte sich dann als etwas schwierig dar. Wir mussten nur mit einem Kocher auskommen und meinen kleinen Camping-Pfannen. Und dafür hatten wir echt zu viel vor. Zwiebeln anbraten, Fleisch braten, Zucchini, Peperoni und Pilze dünsten und dann natürlich noch Pasta kochen und schlussendlich alles zusammen mischen. Spätestens das Mischen war wieder unmöglich. Gut war es allemal! Zum Bild: Beat’s Portion (links), Adi’s Portion (rechts).
Avalanche Peak
Strahlendblauer Himmel, so was hatten wir schon länger nicht mehr gesehen. Das wollten wir natürlich ausnutzen und starteten zu einem Berg. 7km insgesamt mit ca. 1100 Metern Steigung. Zuerst ging es denn Wald hoch und danach immer schön auf dem Bergrücken hoch bis zum Gipfel. Der Weg war alles Andere wie eine Autobahn, sondern man brauchte doch ab und zu beide Arme um sich hoch zu ziehen. Adi’s Tagesform liess etwas zu wünschen übrig, aber wir meisterten die Besteigung dennoch in 1h 45 Minuten anstatt in 4 Stunden! ;=) Die Aussicht vom Gipfel war grandios.
Wir kamen da oben dann noch Besuch von einigen Keas (grosse, gemeine Vögel), die vor allem am Lunch von ein paar anderen Wanderern interessiert waren. Die Vögel an sich sind aber sehr schön anzusehen. Wer findet den Kea auf dem Bild?
Der Abstieg war nicht der gleiche Weg als der Aufstieg – das war gut. Bergab ging es trotzdem ziemlich steil und das mag ich noch immer nicht richtig. Unten auf dem Parkplatz konnte ich meine Beine so richtig spüren.
Devil’s Punchbowl
Wir waren aber noch nicht direkt beim Auto und so machten wir noch einen kleinen Abstecher zu einem grossen Wasserfall (Devil’s Punchbowl). Der Weg dorthin war touristisch, das heisst es hatte viele Treppenstufen (rauf und runter) und die töteten mich fast. Bei der Aussichtsplattform war dann Schluss und man konnte nicht näher ran. Der Wasserfall war ziemlich imposant, nicht wie meine Bilder.
Weiterfahrt an die Westküste
Wir versuchten danach nochmals unser Glück mit der Westküste und dem Wetter. Es stellte sich heraus, dass wir Glück hatten. Die Sonne schien. Etwas ganz Neues. Wir fuhren bis zu den Pancake Rocks. Auch eine Touristenattraktion. Die Felsen, welche direkt am Meer sind, haben eine spezielle Form und wurden wohl durch das Wasser so cool geformt. Zusätzlich gibt es durch die Wellen immer wieder Orte, wo das Wasser hoch spritzt und das sieht ziemlich toll aus. Obwohl es touristisch ist, der 30-minütige Stopp und die Glacé haben sich auf jeden Fall gelohnt!
Minigolf-Duell
Wir sind nun in Westport angelangt. Hier übernachten wir für einmal ganz luxuriös (letzte Nacht hatte ich kein Mätteli im Zelt). Wir haben auf dem Campingplatz ein Cabin gemietet. Das ist so ein kleines Häuschen mit zwei Betten.
Bevor wir kochten, lieferten wir uns aber noch ein sehr spannendes Duell auf den extrem spannenden Minigolf-Bahnen (viel Ironie). Am Schluss gewann ich mit 2 Schlägen Vorsprung. ;)
Aussichten
Die letzten drei Tage brechen an und wir haben für morgen schon was vor, aber das können wir an dieser Stelle natürlich nicht schon verraten.
Mittwoch, 9. Februar 2011
Der Van ist verkauft!
Das Ende
Es hat mich jemand versucht aufs Handy anzurufen (natürlich bezüglich Van) und am Dienstagnachmittag rief ich zurück. Es war Mathieu. Sie seien an meinem Van interessiert und ich sagte, dass er ihn sofort anschauen könne. Also fuhren Adi und ich in die Stadt und 20 Minuten später trafen wir Mathieu und Lina (französisches Paar).
Er hatte eine Ahnung von Autos und wusste auch, was man von einem 25-jährigen Gefährt erwarten kann und was nicht. Sie waren sehr positiv überrascht vom Van. Dies war der 4. Van den sie bisher gesehen hatten und klar der Beste! Sie hatten aber noch einen anderen Van zum anschauen und würden uns nachher Bescheid geben.
Um 19.00 Uhr war klar, sie wollen den Van. Also machten wir für den nächsten Morgen ab, um das Finanzielle zu regeln und den Van umschreiben lassen. Eine halbe Stunde später haben wir sie jedoch auf der Strasse getroffen (Christchurch ist ja klein...) und sind dann mit ihnen noch ein paar Bier trinken gegangen (natürlich, ich habe bezahlt).
Nächster Morgen wollten sie die Online-Überweisung direkt auf mein Schweizer Konto machen – aber leider funktionierte das nicht. Der Gang auf die Bank viel auch nicht viel Positiver aus. So habe ich im Moment noch nicht alles Geld, aber der Glauben und das Vertrauen, dass ich es kriege.
Wir fuhren dann auf den Flughafen und Adi und ich versuchten ein Auto zu mieten. Das ist ja normalerweise eine schnelle Sache. Dachten wir. Europcar, Hertz, Avis, Thrifty, Omega, … wie sie noch alle heissen – keine Autos mehr verfügbar – alles ausgebucht. Na toll! Dank der Touristeninformation kamen wir dennoch zu einem Auto. Wohl das Letzte und auch nicht das Billigste. Dafür ein extrem umweltfreundliches – mit Hybrid Motor. Von meinem Van zu diesem Auto – ein krasserer Unterschied gibt es wohl nicht.
Zurück auf dem Parkplatz stand noch immer der Van und jetzt konnten wir alles unser Gepäck in das „kleine“ Auto verfrachten und dann ... ja, dann ... musste ich mich von meinem lieben Van verabschieden. Die offizielle Schlüsselübergabe fand statt und Mathieu und Lina fuhren davon. In meinem ... ähm, ihrem Van. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall eine sehr schöne Zeit in Neuseeland und viel Spass mit dem Van!
Der Anfang
Ich hatte seit einigen Tagen Kontakt mit Daniel (Deutscher), der Interesse an meinem Van hatte. Zum ersten Mal letzten Donnerstag. Wir haben fast täglich mit einander geschrieben und es stellte sich heraus, dass er ihn wirklich will. So haben wir im Regen an der Westküste entschieden, extra wegen Daniel (weil er den Van so früh wie möglich wollte) nach Christchurch zu fahren.
In Christchurch am Montag angekommen, den Van komplett ausgeräumt, geputzt und unsere sieben Sachen (Ich 6, und Adi 1) gepackt. Am Dienstagmittag, wollte Daniel einen Mechanik-Check mit dem Van machen. Kein Problem – es kam dabei nichts heraus, das ich Daniel nicht schon im Voraus gesagt habe. Aber damit war er wohl noch nicht zufrieden und wir fuhren noch zu einem richtigen Mechaniker. Der meinte, die Bremsen kosten vielleicht $250 zu reparieren. Und alles Andere, das in der Zukunft liegt, wie Rost und Kupplung, was bei einem 25-jährigen Van wohl so kommt irgendwann, kann man halt nicht voraus sagen. Aber Daniel konnte es trotzdem … na ja, es kam so, wie ich nicht geplant hatte (ich hatte nur Plan A: Daniel) und er sagte, er wolle ihn nicht. Interessant dabei ist, dass er den Van innen drin nie anschaute. Zwei Stunden vorher sagte er noch, dass er genau so einen Van von der Ausstattung haben wollte. Er schaute ihn nie an, interessierte sich doch nicht dafür und über den Preis redeten wir nie …
Schade ist, ich kann hier mit Schreiben nicht ausdrücken, wie wütend ich auf Daniel war. Seine Art in dem Moment konnte ich nicht verkraften und drückte das auch ihm gegenüber so aus. Ich schloss die Türen des Vans und fuhr los... und die nächste Strasse rein und rief Mathieu an.
Und zum Schluss
Zum Glück haben Mathieu und Lina nun den Van und nicht Daniel, weil er hat ihn definitiv nicht verdient!
Adi’s interessanter Kommentar: „Verchauft esch verchauft ond mer sötted eus au en Van zuetue i de Schwiiz.“
Es hat mich jemand versucht aufs Handy anzurufen (natürlich bezüglich Van) und am Dienstagnachmittag rief ich zurück. Es war Mathieu. Sie seien an meinem Van interessiert und ich sagte, dass er ihn sofort anschauen könne. Also fuhren Adi und ich in die Stadt und 20 Minuten später trafen wir Mathieu und Lina (französisches Paar).
Er hatte eine Ahnung von Autos und wusste auch, was man von einem 25-jährigen Gefährt erwarten kann und was nicht. Sie waren sehr positiv überrascht vom Van. Dies war der 4. Van den sie bisher gesehen hatten und klar der Beste! Sie hatten aber noch einen anderen Van zum anschauen und würden uns nachher Bescheid geben.
Um 19.00 Uhr war klar, sie wollen den Van. Also machten wir für den nächsten Morgen ab, um das Finanzielle zu regeln und den Van umschreiben lassen. Eine halbe Stunde später haben wir sie jedoch auf der Strasse getroffen (Christchurch ist ja klein...) und sind dann mit ihnen noch ein paar Bier trinken gegangen (natürlich, ich habe bezahlt).
Nächster Morgen wollten sie die Online-Überweisung direkt auf mein Schweizer Konto machen – aber leider funktionierte das nicht. Der Gang auf die Bank viel auch nicht viel Positiver aus. So habe ich im Moment noch nicht alles Geld, aber der Glauben und das Vertrauen, dass ich es kriege.
Wir fuhren dann auf den Flughafen und Adi und ich versuchten ein Auto zu mieten. Das ist ja normalerweise eine schnelle Sache. Dachten wir. Europcar, Hertz, Avis, Thrifty, Omega, … wie sie noch alle heissen – keine Autos mehr verfügbar – alles ausgebucht. Na toll! Dank der Touristeninformation kamen wir dennoch zu einem Auto. Wohl das Letzte und auch nicht das Billigste. Dafür ein extrem umweltfreundliches – mit Hybrid Motor. Von meinem Van zu diesem Auto – ein krasserer Unterschied gibt es wohl nicht.
Zurück auf dem Parkplatz stand noch immer der Van und jetzt konnten wir alles unser Gepäck in das „kleine“ Auto verfrachten und dann ... ja, dann ... musste ich mich von meinem lieben Van verabschieden. Die offizielle Schlüsselübergabe fand statt und Mathieu und Lina fuhren davon. In meinem ... ähm, ihrem Van. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall eine sehr schöne Zeit in Neuseeland und viel Spass mit dem Van!
Der Anfang
Ich hatte seit einigen Tagen Kontakt mit Daniel (Deutscher), der Interesse an meinem Van hatte. Zum ersten Mal letzten Donnerstag. Wir haben fast täglich mit einander geschrieben und es stellte sich heraus, dass er ihn wirklich will. So haben wir im Regen an der Westküste entschieden, extra wegen Daniel (weil er den Van so früh wie möglich wollte) nach Christchurch zu fahren.
In Christchurch am Montag angekommen, den Van komplett ausgeräumt, geputzt und unsere sieben Sachen (Ich 6, und Adi 1) gepackt. Am Dienstagmittag, wollte Daniel einen Mechanik-Check mit dem Van machen. Kein Problem – es kam dabei nichts heraus, das ich Daniel nicht schon im Voraus gesagt habe. Aber damit war er wohl noch nicht zufrieden und wir fuhren noch zu einem richtigen Mechaniker. Der meinte, die Bremsen kosten vielleicht $250 zu reparieren. Und alles Andere, das in der Zukunft liegt, wie Rost und Kupplung, was bei einem 25-jährigen Van wohl so kommt irgendwann, kann man halt nicht voraus sagen. Aber Daniel konnte es trotzdem … na ja, es kam so, wie ich nicht geplant hatte (ich hatte nur Plan A: Daniel) und er sagte, er wolle ihn nicht. Interessant dabei ist, dass er den Van innen drin nie anschaute. Zwei Stunden vorher sagte er noch, dass er genau so einen Van von der Ausstattung haben wollte. Er schaute ihn nie an, interessierte sich doch nicht dafür und über den Preis redeten wir nie …
Schade ist, ich kann hier mit Schreiben nicht ausdrücken, wie wütend ich auf Daniel war. Seine Art in dem Moment konnte ich nicht verkraften und drückte das auch ihm gegenüber so aus. Ich schloss die Türen des Vans und fuhr los... und die nächste Strasse rein und rief Mathieu an.
Und zum Schluss
Zum Glück haben Mathieu und Lina nun den Van und nicht Daniel, weil er hat ihn definitiv nicht verdient!
Adi’s interessanter Kommentar: „Verchauft esch verchauft ond mer sötted eus au en Van zuetue i de Schwiiz.“
Montag, 7. Februar 2011
55 Stunden REGEN
Tja, ich habe eigentlich keine Worte. Sobald wir zur Westküste kamen, begann es an zu regnen. Aber nicht so leicht, das einem egal ist. So richtig stark. Und es hörte nicht mehr auf, für ganze 55 Stunden...
Ja, und was macht man so, wenn es immer regnet? Nichts - richtig. Beim Franz Josef Gletscher fanden wir ein Thermalbad wo wir einige Stunden verbrachten. Normalerweise macht man an der Westküste Wanderungen, Ausflüge, ... alles Dinge, für die man gutes Wetter braucht.
Dann, ein neuer Tag, es regnete noch immer. Ich sass ans Steuer und beschloss erst wieder anzuhalten, wenn die Sonne scheint. Dumm ... es dauerte 7 Stunden bis wir in Christchurch ankamen (weil ja der Arthur's Pass wegen zu viel Regen auch noch geschlossen war und wir via Lewis Pass einen Umweg fahren mussten) und es regnete auch dort. Dort blieben wir aber.
Und jetzt noch die Neuigkeit des Tages, wir werden heute den Van verkaufen (sofern er den Mechanik-Check überlebt). Und dann werden wir ein Auto mieten und mit dem die restlichen Tage (hoffentlich in der Sonne) herumkurven!
Übrigens, von der ganzen Westküste gibt es nur ein einziges Foto.
Ja, und was macht man so, wenn es immer regnet? Nichts - richtig. Beim Franz Josef Gletscher fanden wir ein Thermalbad wo wir einige Stunden verbrachten. Normalerweise macht man an der Westküste Wanderungen, Ausflüge, ... alles Dinge, für die man gutes Wetter braucht.
Dann, ein neuer Tag, es regnete noch immer. Ich sass ans Steuer und beschloss erst wieder anzuhalten, wenn die Sonne scheint. Dumm ... es dauerte 7 Stunden bis wir in Christchurch ankamen (weil ja der Arthur's Pass wegen zu viel Regen auch noch geschlossen war und wir via Lewis Pass einen Umweg fahren mussten) und es regnete auch dort. Dort blieben wir aber.
Und jetzt noch die Neuigkeit des Tages, wir werden heute den Van verkaufen (sofern er den Mechanik-Check überlebt). Und dann werden wir ein Auto mieten und mit dem die restlichen Tage (hoffentlich in der Sonne) herumkurven!
Übrigens, von der ganzen Westküste gibt es nur ein einziges Foto.
Sonntag, 6. Februar 2011
Vom South Point zum Mt Cook
Von Te Anau ging es in Richtung Süden, auf der Scenic Route bis nach Invercargill. Wir kamen aber nicht ganz so weit. In Clifden gingen wir nämlich noch eine Höhle anschauen. Ausgerüstet mit Stirnlampe begaben wir uns in die „Unter-Tag-Welt“. Es ging über Stock und Stein, manchmal in einer richtigen Halle, manchmal nur so, dass der Hintern gerade noch so durch passte. Manchmal übersah man auch mal gerne, dass die Decke doch nicht so hoch ist. So schlängelten wir uns immer weiter rein in die Höhle, ca. 30 Minuten lang. Dann kamen wir zu einem See. Dort kamen wir nicht mehr weiter. Adi meinte, eine Richtung ginge, aber zurück wohl nicht mehr. Wir taten uns dann schwer, das ganze fotografisch festzuhalten.
Auf dem Weg zurück kamen wir auch einmal auf die glorreiche Idee, unsere Lampen auszuschalten. Was wir dann sahen waren etliche Glühwürmer. Adi’s Kommentar zu diesem Spektakel: „D’Glüehwürmli händ mech beidrockt. S’het usgseh wie en Sternehimmel, es händ nor no d’Sternschnuppe gfehlt...“.
Ich versuchte auch das wieder fotografisch festzuhalten. Aber da das Licht ziemlich Mangelware war, blieb es wohl mehr bei einem Versuch. Gut zu wissen ist aber dennoch, dass die Glühwürmer tatsächlich Würmer sind und wenn man sie anfasst, dass dann der „Glühpunkt“ mit ihnen wandert – also doch eine Art Sternschnuppe...
Monkey Island
Weiter auf der Scenic Route wurde es nun schon später und als wir bei der Monkey Island, ca. 50 km vor Invercargill ankamen, entschieden wir uns dort zu übernachten. Der Campingplatz war gratis und die Aussicht toll. Es windete nur ein „bisschen“ und es war entsprechend kalt.
Schiebetüre
In Invercargill hatten wir eigentlich nur ein Ziel – die Schiebetüre reparieren zu lassen. Dazu konnten wir aber nicht zu einem normalen Mechaniker gehen, weil diese das betroffene Teil nicht hatten und auch nicht bestellen konnten. Also wir mussten auf den Schrottplatz – oder auch genannt „Wrecker“ auf Englisch (So ein Autoschrotter, Typ der die kaputten und alten Autos auseinander nimmt – wie sagt man dem?). Ich hatte mir in Te Anau schon ein paar Adressen heraus gesucht, um nicht auf verlorenem Posten zu stehen. Beim ersten Ort schickte man uns einfach weiter zum nächsten Platz. Dort half man uns wenigstens und verwiesen uns auf den 3. Ort. Dort angekommen, fanden wir einfach mal viele schrottreife Wagen, aber keine Nase. Plötzlich fuhr mal einer zu, der den Inhaber kannte. Er machte für uns ein Telefon und fuhr dann davon, um ihn zu „wecken“. Nach 15 Minuten kam er zurück und bat uns ihm nachzufahren. Am Ziel angekommen, wurde nicht lange getrödelt und gequatscht, sondern sie fingen auch gleich damit an, die Schiebetüre auseinander zu nehmen. Ob sie das Teil überhaupt haben, schien ausser Frage. Etwa 2 Stunden später, 2 Leute beschäftigt, funktionierte die Türe wieder einwandfrei. Läppische $50 musste ich hinblättern.
South Point
Nach der erfolgreichen Reparatur langweilte ich mich zuerst noch im Internet-Café und beobachtete, wie die Fortschrittsanzeige beim Bilder hochladen ewigs dauerte. Für 10MB hochzuladen dauerte es sicher 40 Minuten und er wurde nicht mal fertig. Das letzte Bild konnte nicht mehr hochgeladen werden... wenn ich dann zu Hause bin, freue ich mich nach 7 Monaten auf schnelles Internet.
Es ging dann endlich los in Invercargill und wir liessen diesen Schachbrett-Ort hinter uns. Nächstes Ziel war der südlichste Punkt der Südinsel (Slope Point). Das Wetter war bewölkt und die Landschaft dementsprechend nicht sehr gewaltig. Dennoch machten wir den 10-Minuten-Weg bis zum „Wegweiser“ und ich drückte wieder mal aus, wie schön es doch wäre, wenn die Sonne scheinen würde.
Otago Peninsula
Wir hatten noch ein Tagesziel, nämlich die Otago Peninsula neben Dunedin. Dort soll man Pinguine um 21.30 Uhr beobachten können. Und da wir zeitlich etwas knapp dran waren, konnten wir auf dem Weg nach Dunedin nicht mehr viele Male anhalten. Wir mussten den Nugget Point auslassen (wurde uns empfohlen). Wir kamen dann ca. um 20.00 Uhr beim Zeltplatz in Portobello an und erledigten noch schnell die wichtigsten Dinge, zum Beispiel mal wieder Waschen und eine Dusche nehmen (die erste nach der Wanderung).
Pünktlich um 21.15 Uhr waren wir dann ready an der Pilots Beach, am nördlichsten Punkt der Peninsula. Wir merkten bald, dass dies kein Insider-Tipp war. Es hatte sogar einen Offiziellen, der vor allem zum Wohl der Pinguine da war. Wir lernten dann, dass die Pinguine erst später ans Land kommen, wenn es dunkel würde. Somit warteten wir noch eine Weile bis es wirklich dunkel war und das Bilder machen oder Video schiessen unmöglich war. Dennoch konnte man dann eine ganze Gruppe kleiner blauer Pinguine ans Land kommen und trotteten in unsere Richtung. Der Offizielle zündete mit seinem roten Licht zu den Pinguinen. Es waren Dutzende. Einige von Ihnen watschelten einfach durch die Menge von Leuten hindurch, auf der Suche nach ihren „Höhlen“ und den hungrigen Jungen. Ein Pinguin watschelte ca. 30 Zentimeter von meinem rechten Fuss vorbei. Ziemlich cool.
Der 4. Februar
Heute war die Idee noch mehr Pinguine zu sehen. Doch dieses Ziel war schnell begraben, weil die meistens nicht durch den Tag hindurch zu sehen sind. Dann sind sie nämlich auf Fischfang. Schade. Aber wir hatten ja welche gesehen. Unser Programm sah vor, dass wir in Richtung Mt Cook fahren. Die Wetteraussichten dort schienen auch nicht so rosig zu sein. Dennoch fuhren wir los, auf der Inland-Route. Dazu mussten wir auch noch einen Pass überqueren auf einer ca. 50-60km langen Gravel-Road. Adi fuhr und so konnten wir sicher 40-50km/h schneller fahren als wenn ich gefahren wäre. Der Danseys Pass bot schöne Landschaften und viele Schafe. Sehr viele Schafe. Auf der Strasse. Zuerst warteten wir am Ende der Herde bis alle die Brücke überquert hatten. Dann dachten wir, das war es nun. Aber auf den folgenden 15 Kilometern hatte es immer noch Schafe auf der Strasse – das Eine dümmer als das Andere. So dauerte die Überfahrt halt etwas länger...
Erstaunlicherweise machten wir die Fahrt bis zum Mt Cook Village in einer guten Zeit und waren bereits nach 4 Uhr nachmittags dort. Es war immer noch gutes Wetter. Wir zögerten nicht lange. Wir buchten die Müller Hütte für denselben Abend. Eine Stunde später hatten wir 5 Spiessli gegessen und unsere Rucksäcke waren gepackt.
5 Minuten auf der Wanderung – das Stativ vergessen – wieder zurück zum Van. Dann waren wir aber endgültig startklar. Die 1040 Meter Steigung und 5 Kilometer absolvierten in rekordverdächtigen guten 2 Stunden. Anstatt 3 ½. Die Aussicht auf den Mt Cook und die umliegenden Gletschern majestätisch. Trotz einigen Wolken hatten wir dennoch einigermassen viel Sonne, obwohl diese ja eigentlich schon am Untergehen war.
Angekommen in der Hütte kochten wir zuerst einmal Spaghetti (was für ein Zufall). Kaum die letzte Gabel verschlungen, verzog ich mich mit dem Stativ, Kappe und Jacke nach draussen, denn der Sonnenuntergang war da. Es tat mir ja leid, aber ich setzte mich genau auf den höchsten Felsen zwischen Hütte und Mt Cook. Ich weiss nicht, in wie vielen Bildern der Anderen ich wohl auch erscheine. ;) Aber ich musste da einfach hoch.
Ich verbrachte sicher über eine Stunde damit, die Stimmung auf der Speicherkarte festzuhalten. Aber es war einfach gewaltig, in diesem Moment da oben zu sein. Dass wir die eigentlich geplante Wanderung zum Ball Pass (empfohlen von Julie und Philippe) nicht machen konnten wegen dem Wetter, spielte keine Rolle mehr.
Eisberge
Wir mussten zuerst wieder alles runter wandern und benötigten dafür ca. 1 1/2 Stunden. Dann hatten wir noch den ganzen Tag vor uns. Auf dem Tasman See ein Tal weiter, soll es Eisberge im Wasser haben. Das musste ich sehen. Da nun aber alles schon sehr bewölkt war und auf dem See auch noch Touristen-Boote mit hauptsächlich Japanern herum sausten und mir beinahe verunmöglichten Fotos von den Eisbergen zu machen – wurde ich etwas ranzig!
Weiterfahrt an die Westküste
Die Westküste habe ich noch nicht gesehen. Es gibt da einige tolle Wandergebiete und nette Dinge zu sehen. Attraktionen, die vor allem draussen sind. Alles ist toll. Aber wenn es REGNET, kann man das alles nicht wirklich machen.
Wir fuhren nach dem Mt Cook mehr oder weniger direkt an die Westküste und verweilen derweil in Haast. Und eben, es REGNET. Und mich gurkt das sehr an. Da spielt es keine Rolle, ob ich in Neuseeland bin oder nicht – da wäre ich lieber irgendwo anders. Weil wenn ich schon hier bin, möchte ich ja die schönen Dinge sehen und nicht die Regentropfen zählen. Na ja, kommt Zeit, kommt Rat. Vielleicht müssen wir jetzt doch noch Messer-Schleifen gehen...
Adi’s Kommentar zum Regen: "De Beat esch müehsam wenn’s rägnet. :-)"
Auf dem Weg zurück kamen wir auch einmal auf die glorreiche Idee, unsere Lampen auszuschalten. Was wir dann sahen waren etliche Glühwürmer. Adi’s Kommentar zu diesem Spektakel: „D’Glüehwürmli händ mech beidrockt. S’het usgseh wie en Sternehimmel, es händ nor no d’Sternschnuppe gfehlt...“.
Ich versuchte auch das wieder fotografisch festzuhalten. Aber da das Licht ziemlich Mangelware war, blieb es wohl mehr bei einem Versuch. Gut zu wissen ist aber dennoch, dass die Glühwürmer tatsächlich Würmer sind und wenn man sie anfasst, dass dann der „Glühpunkt“ mit ihnen wandert – also doch eine Art Sternschnuppe...
Monkey Island
Weiter auf der Scenic Route wurde es nun schon später und als wir bei der Monkey Island, ca. 50 km vor Invercargill ankamen, entschieden wir uns dort zu übernachten. Der Campingplatz war gratis und die Aussicht toll. Es windete nur ein „bisschen“ und es war entsprechend kalt.
Schiebetüre
In Invercargill hatten wir eigentlich nur ein Ziel – die Schiebetüre reparieren zu lassen. Dazu konnten wir aber nicht zu einem normalen Mechaniker gehen, weil diese das betroffene Teil nicht hatten und auch nicht bestellen konnten. Also wir mussten auf den Schrottplatz – oder auch genannt „Wrecker“ auf Englisch (So ein Autoschrotter, Typ der die kaputten und alten Autos auseinander nimmt – wie sagt man dem?). Ich hatte mir in Te Anau schon ein paar Adressen heraus gesucht, um nicht auf verlorenem Posten zu stehen. Beim ersten Ort schickte man uns einfach weiter zum nächsten Platz. Dort half man uns wenigstens und verwiesen uns auf den 3. Ort. Dort angekommen, fanden wir einfach mal viele schrottreife Wagen, aber keine Nase. Plötzlich fuhr mal einer zu, der den Inhaber kannte. Er machte für uns ein Telefon und fuhr dann davon, um ihn zu „wecken“. Nach 15 Minuten kam er zurück und bat uns ihm nachzufahren. Am Ziel angekommen, wurde nicht lange getrödelt und gequatscht, sondern sie fingen auch gleich damit an, die Schiebetüre auseinander zu nehmen. Ob sie das Teil überhaupt haben, schien ausser Frage. Etwa 2 Stunden später, 2 Leute beschäftigt, funktionierte die Türe wieder einwandfrei. Läppische $50 musste ich hinblättern.
South Point
Nach der erfolgreichen Reparatur langweilte ich mich zuerst noch im Internet-Café und beobachtete, wie die Fortschrittsanzeige beim Bilder hochladen ewigs dauerte. Für 10MB hochzuladen dauerte es sicher 40 Minuten und er wurde nicht mal fertig. Das letzte Bild konnte nicht mehr hochgeladen werden... wenn ich dann zu Hause bin, freue ich mich nach 7 Monaten auf schnelles Internet.
Es ging dann endlich los in Invercargill und wir liessen diesen Schachbrett-Ort hinter uns. Nächstes Ziel war der südlichste Punkt der Südinsel (Slope Point). Das Wetter war bewölkt und die Landschaft dementsprechend nicht sehr gewaltig. Dennoch machten wir den 10-Minuten-Weg bis zum „Wegweiser“ und ich drückte wieder mal aus, wie schön es doch wäre, wenn die Sonne scheinen würde.
Otago Peninsula
Wir hatten noch ein Tagesziel, nämlich die Otago Peninsula neben Dunedin. Dort soll man Pinguine um 21.30 Uhr beobachten können. Und da wir zeitlich etwas knapp dran waren, konnten wir auf dem Weg nach Dunedin nicht mehr viele Male anhalten. Wir mussten den Nugget Point auslassen (wurde uns empfohlen). Wir kamen dann ca. um 20.00 Uhr beim Zeltplatz in Portobello an und erledigten noch schnell die wichtigsten Dinge, zum Beispiel mal wieder Waschen und eine Dusche nehmen (die erste nach der Wanderung).
Pünktlich um 21.15 Uhr waren wir dann ready an der Pilots Beach, am nördlichsten Punkt der Peninsula. Wir merkten bald, dass dies kein Insider-Tipp war. Es hatte sogar einen Offiziellen, der vor allem zum Wohl der Pinguine da war. Wir lernten dann, dass die Pinguine erst später ans Land kommen, wenn es dunkel würde. Somit warteten wir noch eine Weile bis es wirklich dunkel war und das Bilder machen oder Video schiessen unmöglich war. Dennoch konnte man dann eine ganze Gruppe kleiner blauer Pinguine ans Land kommen und trotteten in unsere Richtung. Der Offizielle zündete mit seinem roten Licht zu den Pinguinen. Es waren Dutzende. Einige von Ihnen watschelten einfach durch die Menge von Leuten hindurch, auf der Suche nach ihren „Höhlen“ und den hungrigen Jungen. Ein Pinguin watschelte ca. 30 Zentimeter von meinem rechten Fuss vorbei. Ziemlich cool.
Der 4. Februar
Heute war die Idee noch mehr Pinguine zu sehen. Doch dieses Ziel war schnell begraben, weil die meistens nicht durch den Tag hindurch zu sehen sind. Dann sind sie nämlich auf Fischfang. Schade. Aber wir hatten ja welche gesehen. Unser Programm sah vor, dass wir in Richtung Mt Cook fahren. Die Wetteraussichten dort schienen auch nicht so rosig zu sein. Dennoch fuhren wir los, auf der Inland-Route. Dazu mussten wir auch noch einen Pass überqueren auf einer ca. 50-60km langen Gravel-Road. Adi fuhr und so konnten wir sicher 40-50km/h schneller fahren als wenn ich gefahren wäre. Der Danseys Pass bot schöne Landschaften und viele Schafe. Sehr viele Schafe. Auf der Strasse. Zuerst warteten wir am Ende der Herde bis alle die Brücke überquert hatten. Dann dachten wir, das war es nun. Aber auf den folgenden 15 Kilometern hatte es immer noch Schafe auf der Strasse – das Eine dümmer als das Andere. So dauerte die Überfahrt halt etwas länger...
Erstaunlicherweise machten wir die Fahrt bis zum Mt Cook Village in einer guten Zeit und waren bereits nach 4 Uhr nachmittags dort. Es war immer noch gutes Wetter. Wir zögerten nicht lange. Wir buchten die Müller Hütte für denselben Abend. Eine Stunde später hatten wir 5 Spiessli gegessen und unsere Rucksäcke waren gepackt.
5 Minuten auf der Wanderung – das Stativ vergessen – wieder zurück zum Van. Dann waren wir aber endgültig startklar. Die 1040 Meter Steigung und 5 Kilometer absolvierten in rekordverdächtigen guten 2 Stunden. Anstatt 3 ½. Die Aussicht auf den Mt Cook und die umliegenden Gletschern majestätisch. Trotz einigen Wolken hatten wir dennoch einigermassen viel Sonne, obwohl diese ja eigentlich schon am Untergehen war.
Angekommen in der Hütte kochten wir zuerst einmal Spaghetti (was für ein Zufall). Kaum die letzte Gabel verschlungen, verzog ich mich mit dem Stativ, Kappe und Jacke nach draussen, denn der Sonnenuntergang war da. Es tat mir ja leid, aber ich setzte mich genau auf den höchsten Felsen zwischen Hütte und Mt Cook. Ich weiss nicht, in wie vielen Bildern der Anderen ich wohl auch erscheine. ;) Aber ich musste da einfach hoch.
Ich verbrachte sicher über eine Stunde damit, die Stimmung auf der Speicherkarte festzuhalten. Aber es war einfach gewaltig, in diesem Moment da oben zu sein. Dass wir die eigentlich geplante Wanderung zum Ball Pass (empfohlen von Julie und Philippe) nicht machen konnten wegen dem Wetter, spielte keine Rolle mehr.
Eisberge
Wir mussten zuerst wieder alles runter wandern und benötigten dafür ca. 1 1/2 Stunden. Dann hatten wir noch den ganzen Tag vor uns. Auf dem Tasman See ein Tal weiter, soll es Eisberge im Wasser haben. Das musste ich sehen. Da nun aber alles schon sehr bewölkt war und auf dem See auch noch Touristen-Boote mit hauptsächlich Japanern herum sausten und mir beinahe verunmöglichten Fotos von den Eisbergen zu machen – wurde ich etwas ranzig!
Weiterfahrt an die Westküste
Die Westküste habe ich noch nicht gesehen. Es gibt da einige tolle Wandergebiete und nette Dinge zu sehen. Attraktionen, die vor allem draussen sind. Alles ist toll. Aber wenn es REGNET, kann man das alles nicht wirklich machen.
Wir fuhren nach dem Mt Cook mehr oder weniger direkt an die Westküste und verweilen derweil in Haast. Und eben, es REGNET. Und mich gurkt das sehr an. Da spielt es keine Rolle, ob ich in Neuseeland bin oder nicht – da wäre ich lieber irgendwo anders. Weil wenn ich schon hier bin, möchte ich ja die schönen Dinge sehen und nicht die Regentropfen zählen. Na ja, kommt Zeit, kommt Rat. Vielleicht müssen wir jetzt doch noch Messer-Schleifen gehen...
Adi’s Kommentar zum Regen: "De Beat esch müehsam wenn’s rägnet. :-)"
Mittwoch, 2. Februar 2011
Letzter Great Walk
Um das vorne weg zu nehmen, ich habe mit der letzten Wanderung meine 2. Mission – alle Great Walks zu absolvieren – erfolgreich gemeistert. Der 60km lange Kepler Track war sehr abwechslungsreich und noch einmal verschieden, von den bisherigen Great Walks.
Tag 1
Ich hoffte auch auf dieser Wanderung wieder auf gutes Wetter. Aber so sah es am ersten Tag noch nicht aus. Es war sehr bewölkt und hätte jeden Moment anfangen können zu regnen. Aus diesem Grund hatten wir auch gar keinen Stress, bis wir einmal starteten. Von den Control Gates des Te Anau Sees bis zum Zeltplatz benötigten wir etwa 1 1/2 Stunden und von dort stieg es dann an. Es wurde nie so richtig steil, aber ich kam deswegen doch ab und zu an den Anschlag und fragte mich, wo Adi die Energie her hat... ich konnte ihn wenigstens einmal stoppen um etwas zu trinken.
Kurz bevor wir aus dem Wald kamen, zog ich die Wind/Regenjacke an, denn ich wusste, wie es auf dem Bergrücken abgehen würde. Es windete und regnete inzwischen. Adi hielt es noch nicht für notwendig. 50 Meter später fing es dann eben an und auch Adi musste jetzt seine Jacke auspacken.
Die nächste gute halbe Stunde dauerte ewig, weil es sehr stark windete und regnete. Es war eigentlich ziemlich unangenehm. Wenigstens war die Sicht nicht ganz so schlimm. Wir kamen dennoch völlig nass bei der Hütte (Luxmore Hut) an und hatten nichts dagegen, am Tagesziel angekommen zu sein.
Zum Abendessen gab es ein Champignon-Risotto mit Zwiebeln und Zucchetti.
Adi’s Kommentar: „Super Wätter!“
Tag 2
Das Wetter war sonnig und blauer Himmel, aber auch einige Wolken. Wir besuchten aber zuerst noch die Luxmore Cave, die nur 10 Minuten von der Hütte entfernt war. Es war allerdings ziemlich rutschig und wir konnten nicht weiter als 30 Meter rein gehen.
Dann ging es aber mit der richtigen Wanderung los. Zuerst einmal ging es hoch bis zum Mt Luxmore, wo wir noch auf den Gipfel stiegen (oder rannten). Die Aussicht war sehr gut und das Bild änderte sich ständig, weil die Wolken so schnell wanderten. Es windete übrigens ziemlich stark hier oben und ich glaube sogar Adi war froh, dass er Handschuhe dabei hatte.
Die nächsten 2 Stunden auf dem Weg waren spektakulär, weil es meistens auf dem Rücken entlang führte. Die Berge rundherum war alle Grasbewachsen und irgendwie rundlich, aber nicht ganz rund. Aber auch nicht do steinig. Wie auch immer – es sah einfach gut aus. Da es ziemlich stark windete und auch ziemlich kalt war, kam es, dass wir sogar Schnee im Gesicht hatten. Aber das Zeugs blieb natürlich nicht haften, weil ja die Sonne auch noch gleichzeitig schien – vier Jahreszeiten in einem Tag sozusagen.
Dann ging es runter in Richtung Hütte (Iris Burn Hut). Und da es ja ein Great Walk war und nicht der Dusky Track, windete sich der Weg runter in vielen, sehr vielen 180° Kurven. Meine Schätzung zuoberst war 75 Kurven, Adi’s Schätzung war 60. Ich fand meine Zahl schon übertrieben. Aber am Schluss waren es 90!!
Adi hatte noch nicht genug vom Laufen und so haben wir noch den nahen Fluss angeschaut, der nicht sehr speziell war. Der Schiefer-Stein-Wettbewerb ging unentschieden aus.
Dann kam noch der Wasserfall-Weg, den wir auch noch machten. Ich war schon vornerein skeptisch, über den Wasserfall am Ende. Wir machten die 15 Minuten ein Weg trotzdem und wir fanden sogar einen Wasserfall.
Beat’s Kommentar zum Wasserfall: „Was esch das?“, Adi’s Kommentar: „De Wasserfall esch sensationell gsi!“
Tag 3
Die angegebene Zeit war sechs Stunden. Der Weg war flach und es war klar, dass man dies unterbieten kann. Der Hüttenwart sagte schon, dass wenn man beim Shelter ankommt, kann man die Zeit verdoppeln. Wir kamen dann knapp nach 1 ½ Stunden bei der Picknick-Stelle an. Und wir haben nicht mal ausserordentlich viel Gas gegeben. Um noch etwas Sinnvolles an diesem Tag zu machen, haben wir neben dem Fluss ein Steinmannli gebaut. Es wurde ziemlich gross und als auch ich nicht mehr hochreichen konnte um mehr Steine zu platzieren, war Schluss.
Nochmals 3 Stunden zu bewältigen und jetzt hatten wir das Ziel, den gesamten Weg in unter 3 Stunden zu laufen, also 3 anstatt 6. Wir schafften das in einer Zeit von 2 Stunden und 53 Minuten. Natürlich waren wir immer noch viel zu früh für Abendessen, so schwammen wir im kalten See und assen unsere Lunch-Sandwiches.
Adi’s Kommentar: „S’Steimannli het sich i minere Kategorie „Grössi“ z’Oberst igordnet.“
Tag 4
Der letzte Tag wurde von der Landschaft her auch nicht mehr spektakulärer und es war mehr noch ein „Jetzt-laufen-wir-halt-auch-noch-den-Rest“-Weg. Es dauerte nochmals 3 Stunden (anstatt 5) bis wir wieder am Anfang waren, wo wir vor 4 Tagen begannen. Somit war der Kepler Track beendet und ich alle 9 Great Walks beendet. :-)
Kepler Challenge
Es gibt ein Rennen, wo man den ganzen Track in einem Wettkampf absolviert. Das ist jeweils am ersten Wochenende im Dezember und irgendwie habe ich schon beschlossen, dass ich das eines Tages machen muss. Ich muss wohl doch noch anfangen zu trainieren... aber gut, habe ich jetzt schon mal den Track gesehen.
Aussichten
Wir fahren nach Invercargill (wo wir hoffentlich die Schiebetüre reparieren können) und weiter nach Dunedin (Pinguine beobachten).
Tag 1
Ich hoffte auch auf dieser Wanderung wieder auf gutes Wetter. Aber so sah es am ersten Tag noch nicht aus. Es war sehr bewölkt und hätte jeden Moment anfangen können zu regnen. Aus diesem Grund hatten wir auch gar keinen Stress, bis wir einmal starteten. Von den Control Gates des Te Anau Sees bis zum Zeltplatz benötigten wir etwa 1 1/2 Stunden und von dort stieg es dann an. Es wurde nie so richtig steil, aber ich kam deswegen doch ab und zu an den Anschlag und fragte mich, wo Adi die Energie her hat... ich konnte ihn wenigstens einmal stoppen um etwas zu trinken.
Kurz bevor wir aus dem Wald kamen, zog ich die Wind/Regenjacke an, denn ich wusste, wie es auf dem Bergrücken abgehen würde. Es windete und regnete inzwischen. Adi hielt es noch nicht für notwendig. 50 Meter später fing es dann eben an und auch Adi musste jetzt seine Jacke auspacken.
Die nächste gute halbe Stunde dauerte ewig, weil es sehr stark windete und regnete. Es war eigentlich ziemlich unangenehm. Wenigstens war die Sicht nicht ganz so schlimm. Wir kamen dennoch völlig nass bei der Hütte (Luxmore Hut) an und hatten nichts dagegen, am Tagesziel angekommen zu sein.
Zum Abendessen gab es ein Champignon-Risotto mit Zwiebeln und Zucchetti.
Adi’s Kommentar: „Super Wätter!“
Tag 2
Das Wetter war sonnig und blauer Himmel, aber auch einige Wolken. Wir besuchten aber zuerst noch die Luxmore Cave, die nur 10 Minuten von der Hütte entfernt war. Es war allerdings ziemlich rutschig und wir konnten nicht weiter als 30 Meter rein gehen.
Dann ging es aber mit der richtigen Wanderung los. Zuerst einmal ging es hoch bis zum Mt Luxmore, wo wir noch auf den Gipfel stiegen (oder rannten). Die Aussicht war sehr gut und das Bild änderte sich ständig, weil die Wolken so schnell wanderten. Es windete übrigens ziemlich stark hier oben und ich glaube sogar Adi war froh, dass er Handschuhe dabei hatte.
Die nächsten 2 Stunden auf dem Weg waren spektakulär, weil es meistens auf dem Rücken entlang führte. Die Berge rundherum war alle Grasbewachsen und irgendwie rundlich, aber nicht ganz rund. Aber auch nicht do steinig. Wie auch immer – es sah einfach gut aus. Da es ziemlich stark windete und auch ziemlich kalt war, kam es, dass wir sogar Schnee im Gesicht hatten. Aber das Zeugs blieb natürlich nicht haften, weil ja die Sonne auch noch gleichzeitig schien – vier Jahreszeiten in einem Tag sozusagen.
Dann ging es runter in Richtung Hütte (Iris Burn Hut). Und da es ja ein Great Walk war und nicht der Dusky Track, windete sich der Weg runter in vielen, sehr vielen 180° Kurven. Meine Schätzung zuoberst war 75 Kurven, Adi’s Schätzung war 60. Ich fand meine Zahl schon übertrieben. Aber am Schluss waren es 90!!
Adi hatte noch nicht genug vom Laufen und so haben wir noch den nahen Fluss angeschaut, der nicht sehr speziell war. Der Schiefer-Stein-Wettbewerb ging unentschieden aus.
Dann kam noch der Wasserfall-Weg, den wir auch noch machten. Ich war schon vornerein skeptisch, über den Wasserfall am Ende. Wir machten die 15 Minuten ein Weg trotzdem und wir fanden sogar einen Wasserfall.
Beat’s Kommentar zum Wasserfall: „Was esch das?“, Adi’s Kommentar: „De Wasserfall esch sensationell gsi!“
Tag 3
Die angegebene Zeit war sechs Stunden. Der Weg war flach und es war klar, dass man dies unterbieten kann. Der Hüttenwart sagte schon, dass wenn man beim Shelter ankommt, kann man die Zeit verdoppeln. Wir kamen dann knapp nach 1 ½ Stunden bei der Picknick-Stelle an. Und wir haben nicht mal ausserordentlich viel Gas gegeben. Um noch etwas Sinnvolles an diesem Tag zu machen, haben wir neben dem Fluss ein Steinmannli gebaut. Es wurde ziemlich gross und als auch ich nicht mehr hochreichen konnte um mehr Steine zu platzieren, war Schluss.
Nochmals 3 Stunden zu bewältigen und jetzt hatten wir das Ziel, den gesamten Weg in unter 3 Stunden zu laufen, also 3 anstatt 6. Wir schafften das in einer Zeit von 2 Stunden und 53 Minuten. Natürlich waren wir immer noch viel zu früh für Abendessen, so schwammen wir im kalten See und assen unsere Lunch-Sandwiches.
Adi’s Kommentar: „S’Steimannli het sich i minere Kategorie „Grössi“ z’Oberst igordnet.“
Tag 4
Der letzte Tag wurde von der Landschaft her auch nicht mehr spektakulärer und es war mehr noch ein „Jetzt-laufen-wir-halt-auch-noch-den-Rest“-Weg. Es dauerte nochmals 3 Stunden (anstatt 5) bis wir wieder am Anfang waren, wo wir vor 4 Tagen begannen. Somit war der Kepler Track beendet und ich alle 9 Great Walks beendet. :-)
Kepler Challenge
Es gibt ein Rennen, wo man den ganzen Track in einem Wettkampf absolviert. Das ist jeweils am ersten Wochenende im Dezember und irgendwie habe ich schon beschlossen, dass ich das eines Tages machen muss. Ich muss wohl doch noch anfangen zu trainieren... aber gut, habe ich jetzt schon mal den Track gesehen.
Aussichten
Wir fahren nach Invercargill (wo wir hoffentlich die Schiebetüre reparieren können) und weiter nach Dunedin (Pinguine beobachten).
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