Das "Ding der Woche" muss nicht immer etwas Gutes sein. So präsentiere ich diese Woche Auckland's Verkehrs(chaos)system. Ich konnte nun in den ersten 5 Wochen einige Erfahrungen sammeln, wie man sich hier fortbewegen kann.
Zu Fuss
Ist eigentlich ganz nett. Es hat viele Parks und die Trottoirs sind immer vorhanden. Also das ist sicher zu empfehlen, wenn man viel Zeit hat und nicht sehr weit möchte - denn die Stadt ist riesig.
Mit dem Velo
Ich bin ja schon mit dem Velo zu meiner Uni gefahren und interessanterweise seither nicht mehr. Gut, das Wetter gefällt mir einfach nicht. Ausserdem gibt es nicht so viele Fahrradwege - leider. Und was ich auch interessant finde, dass es online eine "Velo Crash Karte" gibt. Interessant, nicht?
Mit dem Auto
Ich glaube jeder Neuseeländer, der älter als 15 ist (ab dann kann man anfangen mit Auto fahren) besitzt ein Auto. Ich glaube ich bin einer von wenigen, die mit ÖV zur Uni reisen. Jedenfalls, das Auto ist wohl das beste Mittel, durch die Stadt zu kommen. ABER nicht am Morgen und am Abend. Die Autobahn durch die Stadt ist fast den ganzen Tag bumsvoll.
Mit dem Bus
Ja, das war mein Favorit in den ersten beiden Wochen. Bis ich zweimal im Verkehr stecken blieb und fast 30-45 Minuten länger hatte. Auch sonst, der Fahrplan ist für schön da. Der Bus kommt oder kommt halt eben nicht. Es lohnt sich hier, sicher 2 Busse vorher ins Visier zu nehmen, so hat man eine Chance rechtzeitig am Ziel zu sein.
Mit dem Zug
Das ist jetzt mein Favorit. Ich benötige 10 Minuten zur Haltestelle, dann 10 Minuten bis Newmarket und von dort vielleicht 15 Minuten bis Mt Albert, von wo ich es in 10 Minuten zu Fuss zur Uni schaffe. Das sind rund 50 Minuten, wenn alles RUND läuft. Der Zug fährt nach Fahrplan und manchmal sogar früher (habe ich gemerkt). Und das zweite Problem ist, dass ich in Newmarket 1 Minute Zeit habe umzusteigen und um das Perron zu wechseln. Da die Züge eben doch nicht immer pünktlich sind, kann es da eng werden. Auch hier empfiehlt es sich, sicher einen Zug früher nehmen.
Und was ich noch sagen will, es ist nicht so, dass es ein grosses Bahnnetz ist (es besteht vielleicht aus 3 Linien) und so viele Züge fahren nicht, dass es so kompliziert sein könnte, einen Fahrplan zu erstellen, der einigermassen die verschiedenen Linien berücksichtigt.
Tickets
Das ist auch ein interessantes Kapitel. Ich habe im Moment drei verschiedene Tickets in meinem Sack. Ein Bus-Ticket (das aber nur für eine bestimme Region bzw. Firma gültig ist. Nicht z.B. für den Bus in Ellerslie), zwei Bahntickets (eine 10-Fahrtenkarte für 1 Zone und eine 10-Fahrtenkarte für 2 Zonen). Ja ja, das Gute ist, wenn man kein Ticket hat, kann man es einfach im Bus/Zug kaufen. Und wenn es niemand merkt, muss man gar nicht bezahlen.
Und eben, das eine Bus-Ticket (das ist eigentlich eine aufladbare Karte) konnte ich immer noch nicht auftreiben. Im Bus schicken sie mich in einen Shop und im Shop verweisen sie mich auf den Bus-Fahrer...).
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